Traeger, Ironwood 650, Grill, Smoker

Grillen ist nur was für den Sommer? Denkste. Gerade in der herbstlichen Jahreszeit geht doch nichts über eine wärmende Quelle, die gleichzeitig auch noch herzhafte Leckereien auf den Teller bringt. Darum waren wir auch schnell überzeugt, als uns die Firma Traeger kürzlich anfragte, ob wir ihren Holzofengrill Ironwood 650, einen sogenannten Smoker, testen wollen. Wollten wir, ist kalt bei uns in der Fabrik.

Ein paar Tage später stand dann auch schon der Mann von der Spedition vor unserem Büro und lud ein <100kg Paket bei uns ab. Genauer an den Bordstein. Den Rest mussten wir selbst erledigen. Uff, da brauchte es erst einmal helfenden Hände von den Nachbarn, um die Schwerlast exklusive Zubehör bei uns hineinzutragen. Der wollte nun auch gleich wissen, was denn überhaupt in dem Paket drin ist. Auf unsere Antwort, dass es sich hier um einen Smoker handelte, kam nur ein verwundertes „Watt’n dit?“. Als wir es dann auf Holzofengrill runterbrachen, lichtete sich die Verwunderung. Allerdings nur kurz. 

Ohne Sonne, kein Grillen? Nope!

Mit einem „Bisschen spät für Grillen. Sommer ist vorbei!“ verabschiedetet sich die helfende Hand von Nebenan. Na warte, dachten wir uns trotzig, fürs Grillen ist es nie zu spät. Und fürs Smoken schon gar nicht. Apropos gar. Wie funktioniert eigentlich so ein Woodpellet Grill. Im folgenden Video gibt es Einblicke. Hätten wir die mal unserem Nachbarn gezeigt.

(Werbevideo):

Wer gelegentlich auf dem Herrensender DMAX unterwegs ist, kennt die Fressorgienformate aus den USA wie Man vs Food. Hier finden sich alle Nase lang BBQs bei denen ein Smoker den geschmacklichen Ton angibt. Nehmen wir Pulled Pork. Ohne solch ein Gerät nicht denkbar, zumindest nicht mit holzhafter Note. Und da kommt man dann automatisch zu den Produkten von Traeger, denn die Firma aus dem US-Staat Oregon produziert seit über 30 Jahren Holzkohleöfen. Deren Funktion ist recht simpel: Natürliche Hartholzpellets werden von einer Schnecke vom Trichter in den Feuertopf transportiert, wo sie vom sogenannten HotRod gezündet werden, um die Flammen zu füttern und Ihrem Essen köstlichen Holzgeschmack zu verleihen. Ein Ventilator zirkuliert Wärme und Rauch für ein gleichmäßiges und gleichmäßiges Garen, und eine Auffangschale hält Flammen von den Lebensmitteln fern und verhindert Aufflackern. Der komplette Prozess wird von einem Controller betrieben, der eine präzise Temperatur aufrechterhält.

Traeger, Pellets, Smoker

Holzpellets verleihen dem Grillgut ihren ganz besonderen Geschmack. – Foto: Promo/Traeger

Grill mit Hightech inklusive

Im Lauf der Zeit ist, neben dem klassischen Smoker-Design, welches an die Anfänge dieser Geräteklasse erinnert, wo im DIY Style Ölfässer längs aufgeschnitten wurden, noch etwas Hightech hinzugekommen. So ist es bei den aktuellen Geräten wie unserem Ironwood 650 möglich den Garvorgang über die Traeger-App via Wifi zu steuern. 

Gerade, wenn es um das erwähnte Pulled Pork geht, welches stundenlang auf dem Grillrost garen muss, ist eine Steuerung der Temperatur via App doch recht praktisch. 

Denn während sich in den Staaten, wo am Wochenende während eines Footballmatches, welches sich von morgens bis spät in den Nachmittag zieht, ein BBQ locker über den ganzen Tag angesetzt wird, ist das Grillen hierzulande, wo ein Fußballspiel, zack, zack, 90 Minuten dauert, doch recht schnell abgehandelt. Muss nicht, denn mit der WiFire genannten Fernsteuerung, kann man nun mehr Zeit mit seinen Gästen verbringen und weniger Zeit damit den Nichts Grill und das Gut zu beobachten. Wir finden: Das lässt Spielraum für größere Projekte als das Nackensteak und die Thüringer Bratwurst. Sehr praktisch. 

Was steht bei uns auf dem Speiseplan?

Zugegeben, noch haben wir unsere große Brutzelaktion nicht gestartet. Wir können es aber kaum erwarten. Der Plan dies im Oktober zu tun, steht bereits. Und um die gestellte Frage nach dem Grillgut zu beantworten: Wir werden einen Redaktionstag investieren und uns an Pulled Pork versuchen. Wenn man schon so ein Teil rumstehen hat, kann man es auch mal ordentlich krachen lassen. Klar, ginge auch Gemüse, aber da braucht es keinen Smoker für. Den kompletten Prozess vom Unboxing, dem Aufbau und der Brutzelei werden wir euch hier und auf unseren sozialen Kanälen (wir bevorzugen Instagram) berichten.

Hast Du Tipps für ein leckeres Pulled Pork? Schreibt uns! Vielleicht hast du ja auch Lust mit uns zu smoken*. Dann melde dich gerne via E-Mail bei uns unter dem Motto ‚Traeger Smoke Action @ [030]. Wir können jeden hungrigen Helfer gebrauchen. Und unser Nachbar kommt bestimmt auch.

*Die Beachtung der AHA Regeln verstehen sich von selbst.

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