Freeride Festival, Felix Wiemers, Tiefschnee, Ski
Zugegeben, Schnee und Berlin sind in den letzten Jahren getrennte Wege gegangen. Macht nichts, denn in Zeiten der Corona-bedingten Digitalisierung kann man sich die Schneeberge einfach nach Hause holen. Und da Berge betrachten für uns junge Hüpfer auf Dauer etwas lame ist, packen wir noch ein paar Freerider dazu. Willkommen beim Freeride Filmfestival.

Ursprünglich war statt State-of-the-Art-TV-Studio mit vier Kameras natürlich auch in diesem Jahr wieder das gemeinsame Erleben in einem Lichtspielhaus gedacht. Der Community-Gedanke muss ja gepflegt werden. 

„Natürlich ist die Live-Atmosphäre in einem vollen Kinosaal nicht zu toppen. Aber ich habe mir schon immer gewünscht, das FFF einmal mit all den technischen Produktions-möglichkeiten eines Studios zu präsentieren. ‚
– FF-Veranstalter Harry Putz.

Natürlich redet man sich die aktuelle Situation dabei auch ein wenig schön. Aber, what the F**K! Sympathisch daran ist, dass der Blick des Festivals und seiner Macher nach Vorne geht. Positiv bleiben. Auch, wenn man einen Trick mal nicht gestanden hat. Aufstehen, Mund abputzen. Weiter.

Zwei Moderatoren. Zwei Sprachen.
Eine Community.

Gerade für die internationale Ausrichtung ist der Live-Stream Ansatz eine Chance. Erstmals wird in zwei Sprachen moderiert. Harry Putz ist für die Präsentation auf Deutsch zuständig und der neuseeländische Freeskier Neil Williman für jene auf Englisch. Für FFF-Organisator Volker Hölzl liegt hierin der 2020er Mehrwert:

„Alle Filme sind entweder auf Englisch oder haben englische Untertitel. Dadurch ermöglichen wir auch den Fans außerhalb des deutschsprachigen Raums, dass sie unmittelbarer Teil des Festivals werden.“
Um die Authentizität des Online-Events zu unterstreichen, wird es Studiogäste und Live-Schaltungen zu Protagonisten der Szene geben.

Mehr Action then ever!

Inhaltlich gibt es in diesem Jahr ordentlich Action geboten. Die Veranstalter haben sich bei der Mischung und Thematik der gewählten Filme auch in diesem Jahr – trotz der bekannten Widrigkeiten – wieder richtig viel Mühe gegeben. Die Produktionen zeigen eine Bandbreite an filmischen und kreativen Umsetzungen: vom stilvollen Ambiente- und Atmosphären-Film über die psychische Hardcore-Belastung in den Bergen zu Beginn des Corona-Lockdowns bis hin zu Slapstick und einem kompletten Solo-Projekt. Putz und Mitstreiter Hölzl sind ebenfalls sehr stolz, dass wir sie ihre Initiative ‚Freeride for Future‘, die sie im vergangenen Jahr ins Leben gerufen haben, weiter vorantreiben.

„Wir wollen den Bewusstseinswandel und einen verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Lebensräumen fördern.“

Ein wichtiges Zeichen aus und in die Freeride Community hinein. Was Lawinenabgänge durch illegale Abfahrten für Schäden anrichten, darauf kann nicht oft genug hingewiesen werden. Profi-Freerider wissen das. Alle anderen sollten einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur dem kurzen Kick vorziehen. Da haben wir alle mehr von. Sofern wir dann irgendwann wieder auf die Bretter dürfen. Wir wünschen eine gute Abfahrt. 

Alle Infos zu Tickets und dem Programm unter:

www.freeride-filmfestival.com 

Die Tickets kosten ab 9 Euro und gelten auch für das erneute des Events. Am Besten ihr besorgt im Vorfeld einen individuellen Zugangscode für den Live-Stream. 


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