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65.000 Leute in Chemnitz! Und wir. Ab in den Redaktions-Bus und los. Wir machten uns auf den Weg in die drittgrößte Stadt im Südwesten des Freistaates Sachsen. Die Stadt, die seit einer Woche die bundesweiten Schlagzeilen beherrscht. Diesmal aus einem guten Anlass. Wir haben Eindrücke mitgebracht. 

Von wegen schweigende Mehrheit. Wir schweigen nicht, wir fahren hin. Auslöser der Proteste in Chemnitz war der gewaltsame Tod eines 35-Jährigen Deutsch-Kubaners vor über einer Woche gewesen. Die rechte Szene vereinnahmte die Tat für ihre Zwecke (Hetze gegen Migranten), Rechtsradikale jagten Menschen anderer Herkunft durch die Innenstadt von Chemnitz. Deswegen hatten wir uns spontan entschieden, hinzufahren mit unserm Chef und drei Kollegen. Zu #wirsindmehr. Tim, Philo, Viola und Felix. Plötzlich standen wir vor dem Riesen-Kopf von Karl Marx, kurz darauf mit Tausenden anderen auf dem Platz vor der Johanniskirche in der Chemnitzer Innenstadt, wo Bands wie K.I.Z, Trettmann, Kraftklub, Die Toten Hosen, Marteria, Feine Sahne Fischfilet und Casper zum spontanen Protestkonzert gegen Rechts auftraten. Unsere Kollegin  Philomena Wolflingseder hat die Stimmung mit ihrer Kamera eingefangen.

Hier die Bilder eines besonderen Abends

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Foto: © Philomena Wolflingseder / [030] Magazin