In unserer Rubrik Shortcuts stellen wir Euch regelmäßig junge Berliner Musiker vor, die den großen Sprung noch vor sich haben. Oder auch nicht. Dass weiß man leider nie so genau. An uns soll es jedenfalls nicht scheitern.

Der Wahl-Berliner Fil Bo Riva hat jüngst mit seiner Debüt-EP „If You’re Right, It’s Alright“ für internationales Aufsehen gesorgt und sich zur Koryphäe für Alternative-Folk gespielt. Wenn er nicht gerade die Bühnen dieser Welt betourt (wie gegenwärtig mit Joan As Police Woman), arbeitet er fleißig an seinem ersten Langspieler, der 2017 zu erwarten ist. Bevor es dann in die größten Hallen des Landes geht, haben wir ihn noch einmal ausgefragt.

Welcher Anekdote entspringt der Künstlername?

Der Künstlername ist einfach aus meinem echten Namen zusammengesetzt. "Riva" habe ich im Nachinein hinzugefügt. Es hat mehrere Bedeutungen, aber auch keine richtige. Ich wollte drei Wörter haben, zwei waren mir zu langweilig. Der Name sollte nichts von der Musik verraten.​

Welche drei musikalischen Legenden könnten eine Referenz zu deiner Musik sein?

Wenn man von Legenden spricht würde ich wie immer die Musiker nennen, die mich persönlich seit meiner Kindheit inspirieren: John Lennon, Jim Morrison und Mick Jagger. Sehr simple Antwort, aber klassischer und legendärer geht es kaum!​

Für wen würdest Du gerne mal als Support bei einer Show eröffnen?

Wir haben im Frühjahr Matt Corby supported, das war schon ein Traum! Momentan würde ich aber irgendwas suchen, was einen stärkeren Kontrast hätte; eine weibliche Sängerin oder ein R&B Künstler. Genaue Namen kann ich nicht nennen, aber es gibt mehrere geile Optionen. Ansonsten einfach: Mr. Tom Odell​

Welcher One-Liner würde als Empfehlungs-Sticker auf deinem Album kleben?

"This! It'll make you come.​"

Deine Berliner Lieblingslocation?

Ich habe in Berlin mehrere Lieblingslocations, aber wahrscheinlich irgendeine schöne Ecke im Tiergarten.​

Diesen Song hätte ich selber gerne geschrieben:

Creep – Radiohead: diesen Song hätte ich gerne selber geschrieben, weil es davon nur einen gibt.​

Und für diesen Film hätte ich sehr gerne den Soundtrack geschrieben:

Star Wars – weil es Star Wars ist und John Williams einen geilen Bart hat.​

Hier trifft man Dich außerhalb der Musik mal an:

Man trifft mich da, wo ich hingehe und das ist dort, wo ich in dem Moment bin.

Dein Ausgehtipp für Wochenendabenden in der Hauptstadt?

Es gibt in Berlin viele gute Bars, man muss nicht unbedingt die Clubs besuchen von denen alle reden. In einer Bar ist das Ausgehen noch Realität, im Club kann sich das Bild oft verzerren. Das Bohnengold war, als ich noch öfter aus war, meine Lieblingskneipe.

Fakten:

Gründung: 2015
Genre: Alternative-Folk
Mitglieder:
Fil, Felix​
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© Juliane Spaete