High-Rise, Tom Hiddleston, Kino

HIGH-RISE erhitzt seit seiner Premiere beim Toronto Film Festival im vergangenen September die Gemüter. Niemandem, der ihn gesehen hat, ist dieser Film gleichgültig. Entweder liebt oder hasst man ihn – findet den Look und Kosmos dieser Hochhaus-Dystopie entweder absolut faszinierend oder ist abgestoßen von dem bizarren und bösartigen Blick auf eine Welt ohne Empathie und Moral.

Worum geht es? Dr. Robert Laing (Tom Hiddleston) zieht nach seiner Scheidung in das Hochhaus. Die vierzig Etagen des glamourösen Gebäudes sind klar aufgeteilt: Die Upperclass hat die oberen Stockwerke für sich reserviert, während Familien sich mit den Untergeschossen zufrieden geben müssen. Der 30-jährige Laing hat sein Appartement im mittleren Bereich und freundet sich mit dem Fernsehjournalisten Richard Wilder (Luke Evans) aus dem zweiten Stock an. Seine große Faszination gilt aber Anthony Royal (Jeremy Irons), dem Architekten und Schöpfer des Ensembles, der ganz oben über allen residiert. Schon bald beginnt es, hinter der glitzernden Oberfläche des Wolkenkratzers zu rumoren. Mysteriöse Schlafprobleme machen den Bewohnern zu schaffen. Dazu kommen Konflikte zwischen der "Oberschicht" und der "Unterschicht", die immer größere Kreise ziehen. Während eines Stromausfalls brechen die Aggressionen im Haus offen aus. Laing muss mitansehen, wie Verwahrlosung und Anarchie mehr und mehr um sich greifen und in nackte Gewalt umschlagen. Als sein Freund Wilder sich entschließt zu handeln und Anthony Royal zu stürzen, muss sich der junge Doktor entscheiden: Auf welcher Seite steht er?

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