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Während Ausweisdokumente vielen Menschen als besonders wichtig gelten und ein Verlust dieser mit einem Alptraum gleichzusetzen ist, nehmen sie es in Sachen Datensicherung nicht so genau. Niemand ist davor gefeit: Ob böswillige Hacker, ein Hardware-Defekt oder ein simpler Diebstahl – von nun auf jetzt sind wichtige Dokumente, Familienfotos oder Arbeitsdokumente plötzlich einfach weg.

Der sogenannte Daten-GAU, er ist der Albtraum aller Computernutzer. Auch wenn es relativ einfach ist, seine Daten zu sichern, denken die meisten erst daran, wenn es längst zu spät ist. In dem Fall rufen Sie am besten einen Experten zur Datenrettung von Festplatten und SSD.

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HDD = OUT! SSD King – Foto: Pixabay

Den Tipp, regelmäßig Backups von wichtigen Daten anzulegen, hat wohl schon jeder Computernutzer mal erhalten. Aber wie so häufig steht die Bequemlichkeit – eine nette Umschreibung für Faulheit – der Vernunft im Weg. Eine simple Lösung ist es, Daten auf einer externen Festplatte zu sichern, die per USB an den heimischen Rechner angeschlossen wird. Ein komfortables Backup-Programm hilft dann bei der Datensicherung. Bei automatischen Backups muss aber die externe Festplatte zum Zeitpunkt des Backups mit dem Computer verbunden sein. Bei einem Brand oder Diebstahl ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sowohl die Daten auf dem Rechner als auch die auf der externen Festplatte fort sind. Die Festplatte mit den Backups sollten Sie deshalb möglichst getrennt vom Computer aufbewahren. Mit einer zweiten externen Festplatte, auf der die Backups gespiegelt werden, kann die erste Festplatte am Rechner angeschlossen bleiben, während die zweite regelmäßig zur Sicherung des Backups zum Einsatz kommt. Eine weitere Anschluss-Möglichkeit bieten moderne WLAN-Router, die man an einem sichern Platz – in einem verschlossenen Keller oder einem feuersichern Stahlschrank – aufbewahren kann. So können Sie sich die zweite Platte zur Spiegelung sparen. Als professionelle Backup-Lösung für das Heimnetz können Sie einen sogenannten NAS(Network Attached Storage)-Server einsetzen. Dabei handelt es sich um einen netzgebundenen Speicher, der aus zwei (oder mehr) Festplatten besteht, die in einem sogenannten RAID-Array zusammengeschlossen sind. Die Festplatten sichern sich gegenseitig und können sowohl Funktion als regulärer Datenspeicher als auch als Backup-Speicher übernehmen. Nutzen Sie mehrere Festplatten, ist ein Datenverlust bei Ausfall einer der Speichermedien ausgeschlossen, entsprechende Software erkennt zudem drohende Hardware-Schäden und informiert Sie per E-Mail über die drohende Gefahr.

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Foto: Pixabay

In Zeiten der Cloud spricht wenig bis nichts dagegen, diese kostengünstige Speichermöglichkeit nicht zu nutzen. Besonders als Ergänzung zur existierenden Backup-Lösung ist die Sicherung im Internet geeignet. Gegen Schäden durch Feuer oder Wasser, Vandalismus oder auch gegen kriminelle Eingriffe sind Ihre Daten in der Cloud sicher, weil der Cloudanbieter die Inhalte seiner Server auch sichert. Jedoch nimmt die Datenübertragung via Internet unter Umständen sehr viel Zeit in Anspruch. Bei deutschen Anbietern (eher nicht bei den kostenlosen) sind Sie auch gegen die Ausspähung durch fremde Geheimdienste geschützt.

Daten weg – was jetzt?

Wer auf die diversen Sicherungs-Möglichkeiten verzichtet, geht das Risiko ein, seine geliebten Daten zu verlieren. Sind die wichtigen Daten erst einmal weg, hilft alles ärgern nichts. Von Do it yourself-Tipps, die man zuhauf auf bekannten Streaming-Plattformen angeboten bekommt, ist abzuraten. Lassen Sie lieber echte Profis ran, schließlich wollen Sie die Situation ja nicht noch unnötig verschlimmern. Datenretter sind in dem Fall die Retter in der Not – ob online oder im Ladenlokal. Lediglich bei gestohlenen oder verlorenen Geräten können sie auch nichts mehr tun, da hilft nur ein zeitnahes Backup, gespeichert auf zuverlässigen und sicheren Geräten.