Berlin ist bekannt für ihr besonderes Lifestyle-Gefühl, das sich durch Unabhängigkeit, Individualität und Selbstverwirklichung, aber auch durch Schnelllebigkeit auszeichnet. Das hat nicht nur Auswirkungen auf unsere Work-Life-Balance, sondern reicht bis in die privateste Sphäre. Für viele Menschen soll es deshalb schnell, unkompliziert und bequem sein – auch beim Essen. Und so kommt es, dass immer mehr Menschen ihre Mahlzeiten online bestellen und der Delivery-Markt boomt. Doch wie genau sieht das aus und was bringt uns das?
Wir alle kennen es: nach einem langen Arbeitstag kommt man gestresst und mit knurrendem Magen nach Hause – das Letzte, worauf man jetzt noch Lust hat, ist ausgiebiges Kochen und nerviges Spülen. Hingegen kann man sich mit ein paar wenigen Klicks sein Wunschgericht zubereiten und bis an die Haustür liefern lassen. Die Entscheidung liegt klar auf der Hand und der heimische Herd zieht bei dem Duell den Kürzeren. Insbesondere Singles nutzen diese Möglichkeit oft, aber auch verregnete Sonntage zu zweit, an denen man lieber gemütlich auf der Couch einen Serienmarathon abhält, oder ausgelassene WG-Abende verleiten zum Blick auf das Onlineangebot.
Lieferservice-Portale: Was steckt dahinter?
Gerade in einer so großen Stadt wie Berlin ist der Markt sehr umkämpft. Wir können zwischen allen denkbaren Arten an Geschmacksrichtungen wählen, ob orientalisch oder indisch, asiatisch oder italienisch. Dabei gibt es neben den klassischen Lieferbetrieben inzwischen auch Unternehmen, die mit Restaurants kooperieren und deren Gerichte im jeweiligen Kiez per Fahrrad ausliefern. Das Konzept bleibt gleich: Die Online-Plattform bietet die Lieferung von Speisen umliegender Imbisse und Lokale bis zur eigenen Wohnung an – mal mit, mal ohne Mindestbestellwert, mal zuzüglich einer Liefergebühr, mal frei Haus.
Lohnt sich die Bestellung über das Internet?
Die Vorteile von Delivery-Portalen sind eindeutig: Ihre Webseiten sind oftmals einfach aufgebaut und sind auch von Smartphones aus leicht zu bedienen. Auf regionaler Ebene werden hier Restaurants im Kiez sortiert. Über Lieferheld ist es möglich sich in Berlin befindliche Restaurants, von südostasiatisch bis italienisch, nach Gusto zeigen zu lassen. In kurzer Zeit kann ganz unkompliziert nach den eigenen Wünschen gefiltert und eine personalisierte Restaurantauswahl angezeigt werden. Wer bei dieser Vielfalt fürchtet den Überblick zu verlieren, bekommt Unterstützung von anderen Nutzern: Per Punktesystem kann über Schnelligkeit, Geschmack und allgemeine Zufriedenheit informiert werden. Hat man sich für seinen Favoriten entschieden, geht es an die Bezahlung. Hier steht uns die Welt der Zahlungsmöglichkeiten offen und selbst die Internetwährung Bitcoin wird mittlerweile von einigen Anbietern akzeptiert.
Der Haken: Durch den erwähnten Mindestbestellwert ist es für Singles manchmal gar nicht so leicht, etwas Passendes zu finden. Gegenüber einer selbstgemachten Mahlzeit entstehen so oft wesentlich höhere Kosten. Und auch der Müll spielt eine nicht zu missachtende Rolle: Möglichst platzsparend und wärmeisoliert verpackt, fällt häufig ein stattlicher Berg an Plastikabfall an. Eine bedeutende Zeitersparnis gibt es hingegen der weitläufigen Meinung übrigens nicht, wie Tests bewiesen haben. Rund 45 Minuten wartet man im Schnitt auf sein Essen. Doch alle, die gelegentlich eine komfortable Alternative zum Selberkochen suchen, sind bei den Online-Lieferportalen an der richtigen Adresse.