Fête de la Musique, Musik, Dance,

Was für ein Fest. Die Fête de la Musique 2019 war „fett“, wie der rbb in fast schon ekstatischer Freude mitteilte. Schade, dass alles schon wieder dabei ist. Wir appellieren an euch: Haltet den Vibe fest! Bitte! Außerdem wollen wir euch ein paar schöne Momente nicht vorenthalten. Unten im Beitrag mehr über das Programm. Reinlesen.

Fette Fete

630 Gratis-Konzerte gab es in der ganzen Stadt. Profis und Laien präsentierten sich auf mehr als 150 Bühnen. Vereine, Initiativen und Musikbegeisterte machten mit. In allen Bezirken Berlins hörte man Musik. Kostenlos auf Bahnhöfen, Cafés, Biergärten und Grünanlagen sowie Straßen und Plätze wurden zur Bühne. Und das alles bei freiem Eintritt. In Prenzlauer Berg luden Berlin Street Music und Save Mauerpark in den Mauerpark ein. In weltweit 340 Städten wird zum offiziellen Sommeranfang die Fête de la Musique gefeiert. In Berlin stieg übrigens die 25. Fête de la Musique.

So war das Fest

Am Gendarmenmarkt gab es den Flashmob. „What A Wonderful World“ sangen Hunderte aus vollen Kehlen. Gänsehaut-Moment muss auch mal sein. Damit wieder etwas Hoffnung aufkeimt, angesichts der großen Krisen dieser Welt. Wollen wir nicht alle aufzählen, sie sind aber deswegen trotzdem da.

Trommelfeuer

Neukölln war auch am Start. Und sowas von. Wer aus der S-Bahn kam, erlebte am Bahnhof Sonnenallee ein lautes Trommelfeuer.

So richtig raw

Es kann so einfach sein. Vorne ein paar gut gelaunte Musiker und dann ab dafür, wie hier auf dem RAW-Gelände.

Gänsehaut

Und nochmal Gänsehaut. Vor dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt sangen Hunderte „Freude, schöner Götterfunken“. Die EU-Hymne wurde zeitgleich in vielen EU-Ländern in der jeweiligen Landessprache gesungen.

 

Hier mehr Infos zum Programm

Die wärmste Jahreszeit steht an und mit ihr unsere heißbeliebte Fête de la Musique. Kommenden Freitag und Samstag sorgen talentierte Artists wieder für Gänsehautmomente in der gesamten Stadt.

Ein Hoch auf den Sommer!

Hey, Berlin! Weißt du was ansteht? Richtig, der Sommer! Die Temperaturen schmelzen uns zwar bereits die Haut von den Knochen, aber damals, als die Menschen noch nichts besseres zu tun hatten, als die Sterne zu beobachten, wurde entschieden, dass er erst am 20./21. Juni so richtig loslegen darf. Um die Saison des Bikinis und kühlenden Ventilators, der Open Airs und der nach Sonnencreme duftenden Haut gebührend zu feiern, schmeißen wir wie jeder weiß jedes Jahr eine richtig fette Party: die Fête de la Musique. 

Tinnitus frisst sich durchs Gehör

Am Freitag findet die sogenannte Sommersonnenwende statt. Der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres sorgen für viele Sonnenstunden, in denen die Bewohner*innen von mehr als 540 Städten musizieren und tanzen, bis sich der Tinnitus durchs Gehör frisst und die Beine versagen. Als erste Stadt, die 1995 die Fête nach Deutschland holte, quillt Berlin nahezu über vor talentierten Künstler*innen, Musikbegeisterten und Leuten, die einfach nur einen Grund zum Feiern brauchen. In allen Stadtbezirken werden Bühnen aufgebaut, die Türen der Clubs und Bars geöffnet und Decken auf den Wiesen ausgebreitet, um mit viel Musik die warme Jahreszeit zu zelebrieren.

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Heiß. Foto: © Promo

Let’s go, Treptow !

Jedes Jahr soll nun der Fokus auf einem bestimmten Kiez liegen. Der glückliche Auserkorene 2019? Treptow-Köpenick. Mit Pfeifen, Trommeln und Trompeten wird der leicht verschlafende Bezirk auf den Kopf gestellt. Zur Eröffnung hält der Rapper Romano direkt ein kleines Ständchen. Für lau gelangt ihr zu sämtlichen Veranstaltungen. Außerdem dürfen sich alle, die Instrumente spielen, oder mit einer tollen Stimme gesegnet sind, auf der Straße präsentieren. Jegliche Musikrichtungen von Pop bis Reggae sind willkommen. Ob Alleinunterhalter*in, Chor, Orchester, oder A capella -Band – Hauptsache  mit Leidenschaft und Freude. Der nächste Musikproduzent lauert bestimmt schon um die Ecke auf der Suche nach neuen Talenten. Und wenn nicht, macht ihr wenigstens die zwei Menschen, die von Bierstand zu Bierstand pilgern, sehr glücklich. 

Schiller meets Andreas Bourani

Fête de la Musique ist ein Fest des Zusammentreffens, der Toleranz und Lebensfreude. Wie bereits erwähnt wird nicht nur Berlin, sondern in mehreren Städten auf der ganzen Welt gefeiert. Eine Tradition der Fête ist das Singalong. In allen Ländern wird Schillers Eu-Hymne „Ode an die Freunde“als Zeichen des Zusammenhalts gemeinschaftlich geträllert. Am 21. Juni, um 20 Uhr darf sich für dafür vor dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt versammelt werden. Zwei weitere Lieder, diesmal „Wonderful World“ von Louis Armstrong und „Auf uns“ von Andreas Bourani, gelangen zusätzlich in das kollektive Song-Repertoire. Auch wenn der Musikmix recht eigen daherkommt, sorgt das flashmob-ähnliche Gesinge bestimmt für Gänsehaut. Wie hoffentlich auch die Auftritte vieler Künstler*innen, die sich auf die Bühne stellen, um uns den längsten Tag des Jahres zu versüßen.

Mehr Infos gibt’s hier:
www.fetedelamusique.de

Foto: © Promo