Coaching ist zu einem wertvollen Instrument in der persönlichen Entwicklung geworden und kommt auch in Unternehmen verstärkt zum Einsatz. Durch die gestiegene Nachfrage hat sich auch die Menge an Angeboten erhöht, mit problematischen Folgen. Es ist schwerer denn je geworden, im Dschungel der Ausbildungen überhaupt die richtige Wahl zu treffen.
Wer auf der Suche nach einer anerkannten und effektiven Coaching Ausbildung in Berlin ist, erfährt hier, worauf es dabei wirklich ankommt. Trotz der Vielzahl an Angebote gibt es klare Merkmale, wie eine gute Ausbildung strukturiert sein muss.
Die systemische Coaching Ausbildung – bei vielen Firmen begehrt
Das Ziel einer Coaching Ausbildung besteht darin, am Ende das eigene Potenzial stärker ausschöpfen zu können. Auf dem Markt gibt es eine riesige Schwemme an Angeboten, mit mehr oder weniger effektiven Ergebnissen. Im Dickicht der Optionen hat sich eine Art der Ausbildung besonders hervorgehoben, der systemische Coach. Er ist als Führungspersönlichkeit von unverzichtbaren Wert für Unternehmen und wird gefragt, wenn es um effektives Teambuilding geht. Systemische Coaches betrachten ihr Tätigkeitsfeld als Ganzes und verstehen, welche Einflüsse es durch unterschiedliche Bereiche gibt.
In der Praxis: Die systemische Coaching Ausbildung für eine Führungskraft betrachtet nicht nur ein Ziel, sondern schafft Strukturen der Ganzheitlichkeit. Der Teilnehmer versteht, dass seine Persönlichkeit einen Einfluss auf die Mitarbeiter hat und deren Zufriedenheit wiederum maßgeblich zum Unternehmenswachstum beiträgt. Der Tätigkeitsbereich eines systemisch ausgebildeten Coaches liegt primär in der Führungsebene von Unternehmen. Hier fördert er Mitarbeiter und Teams, um die berufliche und persönliche Entwicklung voranzutreiben. Firmen bewerten insbesondere die systemische Coaching Ausbildung als sehr seriös und erkennen den Mehrwert an.
Traditionelle Coaching Methoden nicht mehr so gefragt wie früher
Die Coaching-Ära begann mit traditionellen Methoden, die sich primär mit einem Ziel befassten. Noch heute werden sie angeboten, systemische Ausbildungen überholen den Erfolg aber deutlich. Eines der am weitesten verbreiteten Coaching-Systeme ist die GROW-Methode.
Die vier Buchstaben stehen dabei jeweils für ein Ziel:
- G (Goal) steht für die kurz- und langfristig gesetzten Ziele
- R (Reality) steht für eine Abbildung der Ist-Situation
- (Optionen) steht für die Identifikation einzelner Strategien
- W (Willenskraft) steht für die Bereitschaft Ziele zu stecken und sie durchzusetzen
Der Unterschied zur systemischen Ausbildung liegt nicht nur in der Aktualität, denn das GROW-System wurde bereits in den 1980er-Jahren entwickelt und ist der heutigen Dynamik auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr angepasst. Das lineare Modell kommt vor allem dort zum Einsatz, wo eine starke Leistungsorientierung vorhanden ist. Bei einer systemischen Coaching Ausbildung steht nicht nur Wachstum im Vordergrund. Es dient primär der Optimierung einer gesamten Persönlichkeit, für die Ausschöpfung des eigenen Potenzials.
Klassisch vs. systemisch – warum sich die alten Methoden nicht mehr bewähren
Die Teilnahmebereitschaft an Coachings im Unternehmen ist deutlich gewachsen und damit auch der Bedarf an qualitativ hochwertigen Ausbildungen. Mit Blick auf den Ausbildungsschwerpunkt zeigt sich, dass frühere Methoden wie GROW nicht mehr effektiv genug sind, um den Ansprüchen des heutigen Arbeitsmarktes Rechnung zu tragen. Die GROW-Methode fokussiert sich im Rahmen der Coaching Ausbildung auf einen Themenschwerpunkt – die Zielsetzung. Es geht während des Coachings primär darum, dieses gesetzte Ziel zu erreichen. GROW arbeitet mit einem Step-by-Step-Verfahren, an dessen Anfang das Ziel gesteckt und dann über verschiedene Wegpunkte erreicht wird. Die systemische Coaching-Ausbildung agiert anders. Sie schafft einen dauerhaften Mehrwert und fokussiert sich dabei nicht nur auf ein einziges Ziel. Die Basis ist eine Untersuchung tiefgreifender Verhaltens- und Entwicklungsmuster, die einen Einfluss auf Beziehungen und Handlungen des jeweiligen Individuums haben. Dabei wird nicht nur der Auszubildende selbst betrachtet, sondern auch sein Umfeld und die dadurch entstehenden individuellen Bedürfnisse. Während GROW-Ausbildungen als lösungsorientierte Ansätze verstanden werden, soll die systemische Ausbildung dazu führen, dem künftigen Coach dauerhafte Benefits mitzugeben. Es geht nicht darum, „eine klare Lösung“ zu finden, sondern durch die Selbsterkenntnis von Mustern und Dynamiken langfristige Hilfe zur Selbsterarbeitung von Lösungen an die Hand zu geben. Hat der Auszubildende die systemische Dynamik verstanden, ist er in der Lage, selbstständig Veränderungen zu generieren, die ihm auf Führungsebene weiterhelfen können.
Fähigkeiten, die während einer Coaching Ausbildung vermittelt werden
Wer nicht in der Lage ist, an sich selbst zu glauben, kann anderen Menschen kein Mentor sein. Das Ziel eines Coachings besteht somit darin, die Fähigkeit zur Eigenreflektion zu erlernen und den eigenen Wert zu erkennen. Nur dann ist es möglich, eine Abteilung zu leiten, Probleme effizient zu lösen und einen Mehrwert in ein Unternehmen zu bringen. Die Schwerpunkte und das Lernpotenzial orientieren sich im Rahmen einer Coaching Ausbildung immer auch an den individuellen Stärken und Schwächen. Häufig haben Führungskräfte ein Problem damit, „Nein“ zu sagen und sich das Recht auf eine angemessene Work-Life-Balance zu nehmen. Manchmal fehlt es aber auch schlichtweg an persönlichen Skills, um das Team aus Mitarbeitern optimal zu nutzen und einzuspannen. Belastende Situationen führen dazu, dass die beruflichen Chancen reduziert werden, obwohl das Potenzial vorhanden ist. Eine systemische Coaching Ausbildung unterstützt dabei, zwischenmenschliche Dynamiken als Ganzes zu erfassen und die eigenen Skills in verschiedenen Situationen anzuwenden. Im Zuge der Ausbildung werden Techniken vermittelt, die sich nicht nur für ein einziges Ziel anwenden lassen.
Kommunikaton als Schlüssel
Ein ganz wichtiger Themenbereich ist die Kommunikation. Viele Menschen haben es verlernt, zielführend zu kommunizieren. Destruktive Gespräche tragen in Unternehmen dazu bei, dass es zu Schwierigkeiten beim Teambuilding und zu schwelenden Konflikten kommt. Im Zuge einer systemischen Coaching Ausbildung werden alte Muster aufgelöst und analysiert. Es geht darum zu erkennen, welche Auswirkung das eigene Verhalten auf den Umgang in zwischenmenschlichen Situationen hat. Themenfelder wie starkes Selbstvertrauen, aber auch motivierende Kommunikation spielen eine wichtige Rolle. Spätestens durch die immer stärkere Präsenz der Generation Z auf dem Arbeitsmarkt ist es unverzichtbar geworden, die Bedürfnisse junger Berufseinsteiger zu erkennen und auf Augenhöhe mit ihnen zu kommunizieren.
Fazit: Systemisches Coaching erweist sich als Schlüssel für mehr beruflichen Erfolg
Geht es nach der Meinung zahlreicher renommierter Firmen, hat sich die systemische Coaching Ausbildung zu einem wichtigen Standbein der Weiterentwicklung emporgearbeitet. Dementsprechend gibt es häufig entsprechende Veranstaltungen innerhalb der Firma. Berufliche Coachings sind seit vielen Jahren ein wertvolles Element für Führungskräfte geworden, da die früheren Chef-Angestellter-Hierarchien Stück für Stück aufgelöst werden. Die richtige Art der Coaching Ausbildung ist im Hinblick auf die dauerhafte Anwendbarkeit der gelernten Inhalte ein wichtiger Schlüsselfaktor. Hier zeichnet sich deutlich ab, dass systemische Ausbildungen alte Lehrmethoden überholen.
Foto: Unsplash
