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In Deutschland ist der Konsum von Drogen, und damit auch von Cannabis, nicht erlaubt. Das bedeutet allerdings nicht, dass in der Bundesrepublik an allen Orten der Umgang mit den illegalen Mitteln gleich gestaltet ist. Die deutsche Hauptstadt Berlin gilt zum Beispiel als ein wahres Mekka für Freunde des Konsums. Wirft man einen Blick auf das Treiben in der Hauptstadt, ist dieser Ruf auch mehr als gerechtfertigt.

Diejenigen, die von den entspannenden und positiven Eigenschaften der Hanfpflanze profitieren möchten, dabei allerdings nicht gegen die geltenden deutschen Gesetze verstoßen möchten, sollten sich einmal näher mit CBD Produkten beschäftigen. CBD ist in Deutschland legal und kann deswegen ganz einfach im Internet beworben werden. Der Grund dafür ist, dass in diesen Produkten kein THC, welches für die psychoaktive Wirkung verantwortlich ist, enthalten ist. Ebenfalls ist der Kauf von Cannabissamen nicht strafbar. Kaufen Sie Samen auf der Website von Sensoryseeds und überzeugen Sie sich selbst.

Das Berlin der Vergangenheit

Die Studentenbewegung hat bereits vor mehr als fünfzig Jahren in Westberlin, der freien Stadt, im konservativen und bürgerlichen Milieu für Angst und Schrecken gesorgt. Die Bewegung experimentierte, demonstrierte und rebellierte. Das Experimentieren umfasste nicht selten auch psychoaktive Substanzen. Bereits zu der damaligen Zeit kristallisierte sich heraus, dass die einstige Stadt der Preußen irgendwann zu einem Drogensumpf werden würde und es niemanden auf der Welt gibt, der dies verhindern könnte. Die drei Staatsgewalten ließen kaum etwas unversucht, um Berlin durch ein hartes Vorgehen in eine drogenfreie Stadt zu verwandeln. Dieser Plan war allerdings bereits von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Und noch mehr: Durch das strenge Vorgehen wurde vielmehr das Gegenteil erreicht.

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Berlin loves you Mary Jane. – Foto: Pixabay

Berlin im Sommer – Ein wahres Drogenparadies

So ist es kaum verwunderlich, dass Berlin auch in den heutigen Zeiten noch den stolzen Ruf eines wahren Drogenparadieses genießt. Diejenigen, die gerne Pillen einwerfen, Koks konsumieren oder Cannabis rauchen möchten, auch, wenn dies verboten ist, sind in Berlin gut aufgehoben. Denn hier wird der Rausch durch eine permanente Paranoia kaum gestört. In den 1970er Jahren gab es in der niederländischen Stadt Amsterdam bereits einen wahren Drogentourismus. Dies sieht heute in Berlin kaum anders aus. Menschen, die wirklich Spaß haben möchten, finden in Berlin alles, was ihr Herz begehrt. Besonders in den wärmeren Frühlings- und Sommermonaten schließt sich eine Party an die nächste an und in den Bezirken der Innenstadt geht es rund. Es vergeht kaum ein Wochenende, an dem es keine Veranstaltung gibt, bei der mehr als tausend Menschen ausgelassen und freudig miteinander feiern. Am Pfingstwochenende des vergangenen Jahres zelebrierten fast eine Million, hauptsächlich junger Menschen, den berühmten Berliner „Karneval der Kulturen“. Der farbenfrohe Umzug auf der Straße wurde dabei von einer wahren Rauchwolke von Cannabis begleitet. Ebenfalls zogen zahlreiche BTM-Verkäufer mit den Heerscharen der Feiernden mit – vollkommen unbehelligten von den Diensten der Polizei. Bei schönstem Wetter wurde danach die Hanfmesse „Mary Jane“ auf dem Grundstück der „Arena“ abgehalten. Auch hier war unter dem Badeschiff am Ufer der Spree zwischen den über zehntausend Besuchern kaum Luft zu bekommen.

Die Berliner Polizei ist im Hinblick auf Drogen entspannt

Diese Szenarien bildeten dabei nur den Beginn der wirklichen Partysaison in Berlin ab. Ein weiteres Highlight folgte für diejenigen, die gerne den Rausch zelebrieren, bereits Ende Juli. Zu diesem Datum flogen besonders die Pulver-Anhänger nach Berlin ein, um wahre Ekstase auf dem Christopher Street Day zu erleben. Dort warten circa 750.000 Partymenschen zu finden, die aus Richtung des Kurfürstendammes über die Straße des 17. Junis hin zum Brandenburger Tor zogen. Dabei verstießen sie gegen nahezu alle guten Sitten und zwar vor den neugierigen Blicken der gesamten Weltöffentlichkeit. Nicht wenige wunderten sich hier, warum die Polizei in Berlin gegen dieses Treiben kaum vorgeht. Nach groben Schätzungen hat jeder zweite Teilnehmer der Parade des Christopher Street Days illegale psychotrope Substanzen eingenommen. Die passenden Stoffe wurden dabei von den lokalen Fachhändlern besorgt, allerdings darüber hinaus auch von Reisenden aus der ganzen Welt, die an diesem Tag ein gutes Geschäft witterten.

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Foto: © Flickr/Marco Verch

Ebenfalls ohne großen Einfluss sah die Staatsgewalt am 10. August auf Berlin, als sich in der Hauptstadt die 23. Hanfparade in Bewegung setzte. Hier wurde der Vorzeige-Boulevard Unter den Linden standesgemäß ordentlich eingenebelt. Es ist nicht selten, dass sich Touristen, die aus anderen Orten der Bundesrepublik stammen, sich verwundert an den Kopf greifen, wenn sie die kriminalisierten Hanf-Anhänger beobachten. Diese fordern ihr persönliches Recht auf den freien Konsum von Cannabis nämlich durch zivilen Ungehorsam ein und somit entsprechen sie exakt dem Bild eines Menschen, vor denen die Eltern und die heimische Kirchengemeinschaft explizit warnen. Diesem Szenario wurde noch weitaus mehr Ausdruckskraft verliehen, als der gemeinsame Spaziergang der riesigen Menge an Cannabis-Fans und Konsumenten sich in Richtung Berlin Mitte in Gang setzten und so eine riesige Cannabis-Wolke hinter sich herziehen ließen.

Drogen gehören in Berlin zum Alltag

Allerdings ist der Smog des THC in Berlin nicht nur an solchen Großkampftagen festzustellen. Die Berliner werden nicht zuletzt durch den Klimawandel, der für trockene und heiße Sommertage in der Hauptstadt sorgt, immer öfter ins Freie getrieben. An den Ufern der städtischen Gewässer und in den Parks ist es gar nicht mehr so einfach, im Sommer eine freie Parkbank zu erwischen. Nicht selten müssen die Menschen, die ihren Joint in ruhiger und entspannter Atmosphäre genießen möchten, mit anderen Menschen eine der Bänke teilen, die ebenfalls für sich alleine genüsslich kiffen möchten. Die Hemmungen in Berlin sind extrem niedrig, wenn es darum geht, ganz entspannt mit einem Joint im Mund durch die Stadt zu radeln oder zu schlendern. Der Ganja-Duft steht in den Abendstunden besonders in den Häuserschluchten von Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg stetig in der Luft. Dies beunruhigt natürlich die Hipster-Eltern, die somit panisch die Fenster zu den Kinderzimmern geschlossen halten. Allgemein lässt sich also ohne Umschweife festhalten: In Berlin ist richtig viel los. In der deutschen Hauptstadt ist es möglich, dass jeder Mensch nach seinen ganz eigenen Vorstellungen und Wünschen selig wird – vorausgesetzt, es wird sich dabei nicht allzu dämlich angestellt und es ist der nötige Mut zur Freiheit vorhanden. An dieser Stelle darf natürlich nicht unerwähnt bleiben, dass die ausgiebige Lebenslust, die vollkommen schrankenlos zelebriert wird, auch ihre Schattenseiten hat. Allerdings sind diese hinsichtlich der religiösen und sozialen Zwänge, die in den Provinzen von Deutschland herrschen, zu vernachlässigen.