Wer braucht in der Stadt schon ein Auto? Wir Berliner lieben unsere Drahtesel, auch wenn nicht alle Radwege perfekt – oder überhaupt vorhanden – sind. Und auch, wenn neue Ideen wie Pop-up Radwege nicht allen gefallen, immerhin geht es voran. Auch in Berlin fahren immer mehr Leute mit dem Rad, leider gibt es aber auch mehr Unfälle. Bei der Wahl des passenden Bikes ist also unbedingt auch auf Sicherheit zu achten. Das bedeutet:

  • Gutes Licht, um gesehen zu werden.
  • Die perfekte Größe, um sicher und komfortabel fahren und auch mal ein Ausweichmanöver machen zu können.
  • Optimale Bremsen, die aber Bitteschön auch gewartet werden müssen.
  • Der perfekte Reifendruck, den man ebenfalls regelmäßig überprüft. Er sorgt für den richtigen Halt auf der Straße.

Das Schöne am Radfahren ist unter anderem auch, dass man ausreichend Abstand zu anderen Personen einhalten kann.

Wie wählt man das passende Rad aus?

Bevor man bei Ebay stöbert oder sich von Bekannten ein Rad geben lässt, sollte man lieber einen Fahrradspezialisten wie das Radhaus aufsuchen und sich vor Ort informieren. Dort bekommt man eine vernünftige Beratung und kann sich über die aktuellen Trends rund ums Rad aufklären lassen. Vor allem Personen, die sich nach längerer Zeit wieder auf den Drahtesel wagen oder sich endlich ein E-Bike zulegen wollen, können von einer fachkompetenten Beratung nur profitieren. Zudem hat man im Radhaus auch später immer einen Ansprechpartner, wenn es um Wartung und Pflege des Drahtesels geht. Gibt es einen Garantiefall, muss man sein Zweirad nicht auseinanderbauen und an einen Händler schicken, sondern bekommt Hilfe vor Ort. Die folgenden Punkte können bei der Wahl des passenden Rads behilflich sein.

Welche Arten von Fahrrädern gibt es eigentlich?

  • Mountainbikes: Robust und für den Offroad-Einsatz gedacht, aber du kannst sie auch auf Bürgersteigen verwenden. Eine Variante sind Cross Bikes.
  • Rennräder: Für Straßenbeläge gedacht, z. B. zum Herumfahren in der Stadt. Für Schnelligkeit gebaut.
  • Hybridbikes: Eine Mischung aus Mountainbikes und Rennrädern. Nicht so schnell wie Rennräder und nicht so robust wie Mountainbikes, aber gut zum Pendeln.
  • Citybikes: Gelegenheitsfahrrad für das Cruisen. Die Art von Fahrrädern, die Menschen auf Promenaden in Strandnähe fahren.
  • E-Bikes: Räder mit Unterstützung durch einen Motor.

Natürlich gibt es auch weitere Modelle wie Tandemfahrräder, BMX-Fahrräder oder Singlespeed-Bikes, die nur einen Gang haben und sehr puristisch sind. Aber für einen groben Überblick sollte das reichen. Welche grundsätzliche Art von Fahrrad für dich passt, hängt ganz davon ab, wo und wie du es die meiste Zeit fahren wirst.

Wie viel willst du ausgeben?

Es versteht sich von selbst, dass Fahrräder teuer sein können. Die Preise variieren jedoch ziemlich stark von ein paar hundert bis zu mehreren tausend Euro, je nachdem, was du kaufen willst. Mittelklasse-Räder kosten 300 bis 1.000 Euro. Diese Fahrräder aus Aluminium oder leichterem Metall sind die beste Wahl für Alltagsfahrer, da ihre hochwertigen Räder, Ketten und Pedale ihre Haltbarkeit erhöhen. High-End-Bikes kosten 1.000 Euro und mehr. Diese Modelle bestehen normalerweise aus den leichtesten Metallen, einschließlich Kohlenstoff und Titan, und sind für den alltäglichen Gebrauch oder leichteren Sport ausgelegt.

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Mit dem richtigen Bike ist man immer auf der Überholspur. – Foto: Pixabay

Stell sicher, dass dein Fahrrad zu dir passt!

Die Größe

Gerade kleinere Menschen haben oft ein Problem, ein Rad zu finden, auf dem sie bequem fahren können und das dennoch nicht kindlich klein aussieht. Die Rahmengröße des Fahrrads muss genau richtig sein, sonst kann es unbequem und schwer zu kontrollieren sein. Deine ideale Rahmengröße basiert auf dem von dir gewählten Fahrradtyp, deiner Körpergröße und der Schrittlänge (dem Maß vom Schritt bis zum Boden). Die Faustregel lautet, dass die Rahmengröße etwa das 0,65-fache deiner Schrittlänge betragen sollte. Es kann zusätzliche Sicherheit geben, ein Rad mit einem tiefen Einstieg zu wählen. Am besten ist es, wenn du im Stand mit den Fußspitzen auf den Boden reichst. So kannst du an einer roten Ampel sicher warten. Kannst die Fußsohlen auf den Boden stellen, ist das Rad wahrscheinlich zu klein. Doch nicht nur kleine Menschen haben es manchmal schwer, das passende Rad zu finden, auch überdurchschnittlich große Menschen kennen diese Herausforderung. Sie haben zwar nicht das Problem, mit den Füßen nicht auf den Boden zu gelangen, doch auf einem zu kleinen Rad zu fahren und immer die Knie anziehen zu müssen, ist ebenso unangenehm.

Probefahrt

Lass die Passform anpassen und mache eine Probefahrt. Vertraue dabei dem Verkäufer, der ein Fachmann ist und das Rad passend einstellt. Knieschmerzen und Schmerzen bei der Fahrt hängen in der Regel damit zusammen, dass etwas falsch eingestellt ist. Nicht nur die Beugung des Knies, auch der Sitzwinkel ist entscheidend, damit du dich bei der Fahrt wohlfühlen kannst. Vielleicht merkst du auch, dass dein gewähltes Modell gar nicht so gut zu dir passt, wie du gedacht hattest. Kannst du aufrecht sitzen? Oder bist du in einer angenehmen, geneigten Position? Event sich das Rad für die Untergründe, auf denen du normalerweise unterwegs bist und ist es sicher im Straßenverkehr zu verwenden? Denk auch daran, dir ein gutes Schloss mitzunehmen, wenn du deinen neuen Schatz nach Hause bringst. Und dann viel Spaß bei deinem gesünderen Lebensstil und einer flexibleren Mobilität!