Vaper, E-Zigaretten, Rauchen

Mitte der 2010er Jahre war die Anfangseuphorie für E-Zigaretten spürbar abgeebbt. Der Reiz des Neuen schien verflogen und die Zahl der Konsumenten ging zurück. Doch durch die Corona-Pandemie wurden die Karten neu gemischt. Während das Virus in Wellenbewegungen die Gesellschaft drangsalierte, nahm im Auge dieses Sturms eine andere Welle an Fahrt auf. Urplötzlich begannen sich viele Menschen wieder mehr für Konsumprodukte wie Zigaretten und Vaporizer zu interessieren.

Nachfrage vor allem bei jungen Menschen hoch

Unter jungen Menschen nahm dabei die Zahl der Raucher leider um etwa den doppelten Wert zu, dafür stieg in derselben Altersgruppe die Anzahl der Dampfer auf das Fünffache. Infolge dieses Trends eröffneten zahlreiche Vape-Shops ihre Pforten und begannen, das Berliner Stadtbild zu prägen. Im Digitalzeitalter drückt sich die hohe Nachfrage nach Vape-Produkten in einer hohen Anzahl an Anbietern aus, die angesichts der enormen Konkurrenzsituation zunehmend stärker auf Qualität achten müssen. Wer nach einem Online Shop für E-Zigaretten sucht, sollte aus diesem Grund schnell eine hochwertige Online-Verkaufsstelle finden.

Die Ursachen für den neuen Run auf E-Zigaretten

Stress und Langeweile, vor allem während der langen Lockdowns, dürften die hauptsächlichen Push-Faktoren gewesen sein, welche die in ihren Häusern Verweilenden zur Suche nach Ablenkung motivierten. Doch das Puzzle kann sich nur schließen, wenn dieser Drang auf ansprechende Pull-Faktoren stößt. Tatsächlich gibt es eine Reihe guter Gründe dafür, warum das Interesse an Vaporizern neu entfacht ist.

Gesundheitliche Aspekte

E-Zigaretten besitzen ein weitaus günstigeres Schadstoffprofil als klassische Zigaretten. Beispielsweise brauchen Dampfer schwerwiegende Umweltgifte wie Teer, Kohlenmonoxid, Blausäure und Arsen kaum zu inhalieren. Hinzu kommt, dass Vaporizer unterhalb der Verbrennungsschwelle erhitzt werden, was dazu führt, dass zahlreiche kanzerogene und toxische Schadstoffe am Entstehen gehindert werden.

Elfbar Vapes, E-Zigarette, Rauchen

Die kontroverse Seite des Dampfens: Ein Anwender der Elfbar E-Zigarette. – Foto: Unsplash

Die britische Gesundheitsbehörde Public Health England kam in einer vielbeachteten Studie zu dem Schluss, dass die Gefahr, an Lungenkrebs zu erkranken, bei der E-Zigarette im direkten Vergleich mit der traditionellen Zigarette um 99,5 Prozent sowie das Risiko für die allgemeine Gesundheit um 95 Prozent herabgesetzt sei. Dennoch sind auch Vapes nicht frei von Gesundheitsgefahren. So besteht immer noch ein, wenngleich geringeres, Risiko für Lungenerkrankungen wie COPD, chronische Bronchitis, Asthma bronchiale und Lungenemphyseme. Neuartige Gesundheitsschäden können durch die Einsickerung der eingeatmeten Aerosole entstehen, wenn diese in den Blutkreislauf geraten, was Konsumenten langfristig der Bedrohung aussetzt, einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Thrombose zu erleiden. Weiterhin entfeuchten die Schwebstoffe die Atemwege, blockieren damit ihre Selbstheilungskräfte und können einen typischen Raucherhusten verursachen, wenn die Bronchien versuchen, diese Schadpartikel abzustoßen.

Breite Auswahl an Geschmacksrichtungen

Zigaretten und neuerdings auch Tabakerhitzer (Heat-Sticks) dürfen nicht mit Aromen versetzt sein. Ein solches Verbot existiert bei Vaporizern nicht. Ergo dürfen Anbieter in puncto geschmacklicher Vielfalt aus dem Vollen schöpfen und alle möglichen Aromen süßer, fruchtiger, herber, milder und exotischer Art anbieten. Konsumenten können ihre Züge vollmundiger genießen und finden Raum für geschmackliche Experimente.

Binnenklima und Entsorgung

Dadurch, dass es bei E-Zigaretten zu keinen Verbrennungsprozessen kommt, ist der Dampf milder als bei klassischen Tabakprodukten. In der Folge ist die Geruchsbelästigung bei weitem nicht so ausgeprägt und die Umgebung wird weniger in Mitleidenschaft gezogen. Der Dampf von Vaporizern haftet kaum an der Kleidung, an Zähnen sowie Wänden, und Vaper müssen sich nicht mehr um die Entsorgung von Rückständen wie Asche und Kippen kümmern.

Taugen E-Zigaretten für die Rauchentwöhnung?

Es ist bekannt, dass auffällig viele Dampfer zur Gruppe ehemaliger Raucher gehören. Viele Raucher nutzen die Vaporizer als schonendere Alternative, und in einer Londoner Studie wurde zutage gefördert, dass E-Zigaretten mit einer Erfolgsquote von 18 Prozent für die Rauchentwöhnung fast doppelt so effektiv seien wie Nikotinkaugummis (9,9 Prozent). Doch selbst, wenn das Ziel gelingen sollte, sind die dann ehemaligen Raucher weiterhin süchtig – nach einem Ersatzprodukt, das gesundheitlich zwar weniger bedenklich, aber noch lange nicht unbedenklich ist. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, ist deshalb gut beraten, nach Wegen zu suchen, um sich von seiner Nikotinabhängigkeit grundsätzlich zu befreien. Dies gilt vor allem für junge Menschen, die ihr Leben noch vor sich haben.