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Sixt share Green Mobility Umfrage: Umweltschutz spielt in allen Generationen eine Rolle

Das Thema Umweltschutz ist in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus vieler Verbraucher gerückt. Durch kleine und größere Umstellungen im eigenen Alltag versuchen die Menschen mehr auf Nachhaltigkeit zu setzen und ihren Teil beizutragen. Das gilt im besonderen Maße beim Thema der Mobilität.

Nicht nur der vermehrte Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel steht dabei im Mittelpunkt, sondern auch ein generelles Umdenken in die Richtung Green Mobility. Besonders in der deutschen Hauptstadt beschäftigen sich viele Menschen mit dem Thema, wie nun eine Umfrage von SIXT share verdeutlicht. Dort wurde das Verhalten der Deutschen in den Großstädten genauer unter die Lupe genommen.

Die Studie „Fahrt aufnehmen in Richtung Verkehrswende

Für die Umfrage wurden 600 Teilnehmer zu ihrem Verhalten in Hinblick auf Mobilität befragt. Dabei standen vor allem die Bewohner der Großstädte Hamburg, München und Berlin im Zentrum. Während alle Altersgruppen befragt wurden, ging es vor allem um das Verhalten der 25 bis 34-jährigen, die einen besonders starken Einfluss auf eine mögliche Verkehrswende in Deutschland haben werden. Interessant war auch die Frage, inwiefern Carsharing in den Großstädten bereits zum Thema geworden ist und wie die Bereitschaft für die Nutzung solcher alternativen Verkehrsmittel ist.

Berliner Einwohner besonders weit vorne beim Thema Green Mobility zu finden

Es sollte wenig verwunderlich sein, dass es vor allem die Bewohner der Hauptstadt sind, die sich offen für die Nutzung solcher Verkehrsmittel zeigen. Im Vergleich nutzen beispielsweise 14% der Berliner bereits mindestens einmal die Woche oder sogar täglich ein Angebot aus dem Bereich Car-Sharing. In Hamburg sind es nur 11 Prozent, in München sogar nur 9. Auch beim Thema E-Scooter ist ein steigender Trend zu verzeichnen. Während in der Hauptstadt etwa 16 Prozent der Verbraucher regelmäßig ein solches Angebot für ihre Mobilität benutzen, sind es in Hamburg bereits 15 Prozent und in München 13. Bei den Prioritäten hinsichtlich der Nutzung zeigen sich noch die Schwächen des Systems. Es kommt nämlich vor allem auf die Modelle an. Für 47 Prozent der Berliner, 40 Prozent der Hamburger und 37 Prozent der Münchener spielt das Modell beim Carsharing die wichtigste Rolle. Es muss also eine ausreichend große Auswahl geben, damit das Angebot in einem großen Umfang genutzt wird.

Verschiedene Aspekte spielen beim persönlichen Umweltschutz eine Rolle

Während sich die Teilnehmer einig sind, dass beispielsweise durch die Vermeidung von Plastik die einfachste und effizienteste Art des persönlichen Umweltschutzes erreicht wird, spielen das Carsharing und die E-Scooter eine langsam wachsende Rolle. Interessant ist hier auch ein Blick auf die Gründe für die Nutzung. Da geht es beispielsweise um Sicherheit. Wer in der Nacht sicher nach Hause kommen möchte, ist durchaus bereit, auf ein entsprechendes Angebot zu setzen. Vor allem ist aber die flexible und schnelle Mobilität wichtig. Auch ohne eigenes Auto kann man auf diese Weise schnell von einem Ort zum anderen kommen. In Zeiten, in denen das eigene Auto in Großstädten eher eine Seltenheit wird, ist das für die Verbraucher natürlich von besonderer Bedeutung. Alles in allem zeigt die Studie, dass das Thema Nachhaltigkeit keines ist, das nur bei der jüngeren Generation eine Rolle spielt. Auch die älteren Teilnehmer haben sich viele Gedanken zum Thema gemacht und zeigen eine Bereitschaft, das eigene Konsumverhalten beim Thema Mobilität zu überdenken.

Foto: Pixabay