Die Mutter aller Langfilme ist der Kurzfilm. Bestes Beispiel: Oscarpreisträger Florian Henckel von Donnersmarck (‘Das Leben der Anderen’), der seine internationale Karriere mit einem Shorty begann. ‘Dobermann’ aus dem Jahr 1998 gewann diverse Preise und brachte dem heute 49-jährigen Jungfilmer, erste Aufmerksamkeit über die Studienbubble an der Münchner Hochschule für Film und Fernsehen hinaus. Das 38. Interfilm Festival bietet Filmemachern genau ein solches Spannungsfeld zwischen Debüt und Next Step.
TRAILER – INTERFILM 38
Darüber hinaus zeigt das Interfilm mal wieder seine Zeitgeistigkeit. In sechs Wettbewerben, 2 Schwerpunkten und diversen Spezialprogrammen reflektieren Filmkreative all das, was auf den Nägeln brennt: Fragen der globalen Gerechtigkeit und des kolonialen Erbes, Klimawandel und die sich verändernde Umwelt, Repräsentation, persönliche Entfaltung und politische Teilhabe – und ganz nebenbei auch die Lust am Leben, an der Liebe und allem, was uns zu Menschen macht. Als Zuschauer*in könnt ihr Euch an 8 verschiedenen Berliner Spielorten, wie der Volksbühne, dem wiederbelebten Colosseum, Pfefferberg (Theater/Haus 13), Zeiss Planetarium, Acud Kino, Rollberg Kino, Unterfilm Clubkino an den Fragestellungen des Festivals abarbeiten. Da bereits der offizielle Wettbewerb, unterteilt in Kategorien wie Internationaler Film, Dokumentarfilm, Green Film, Deutscher Wettbewerb soviele verschieden Filme und Facetten bildet, verweisen wir an dieser Stelle auf den Link zum offiziellem >>>>38. INTERFILM PROGRAMM.
Publikums Lieblinge
| Volksbühne, Colosseum, u.a. 2" srcset="https://berlin030.de/wp-content/uploads/2022/11/2018-11-23-interfilm-eject-volksbuehne-by-jana-legler-56_2222-1024x683.jpg 1024w, https://berlin030.de/wp-content/uploads/2022/11/2018-11-23-interfilm-eject-volksbuehne-by-jana-legler-56_2222-300x200.jpg 300w, https://berlin030.de/wp-content/uploads/2022/11/2018-11-23-interfilm-eject-volksbuehne-by-jana-legler-56_2222-768x512.jpg 768w, https://berlin030.de/wp-content/uploads/2022/11/2018-11-23-interfilm-eject-volksbuehne-by-jana-legler-56_2222-1536x1024.jpg 1536w, https://berlin030.de/wp-content/uploads/2022/11/2018-11-23-interfilm-eject-volksbuehne-by-jana-legler-56_2222-2048x1365.jpg 2048w" sizes="auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px" />Eskalation auf einem Filmfestival: das 38. INTERFILM feiert Eröffnung in der Volksbühne. – Foto: Jana Legler
An dieser Stelle möchten wir euch ausdrücklich den European Short Film Audience Award empfehlen. Hier könnt ihr euch die Gewinner zehn verschiedener europäischer Festivals anschauen. Übrigens über die Plattform Sooner, könnt ihr die die beiden ESFAA Programme für einen Preis von 4,95€ pro Programm auch online anschauen. Wobei das kollektive Filmfestival Gefühl natürlich nicht zu toppen ist. Apropos online: Wer die Fachveranstaltung INTERFORUM, Die Festivalplattform im Pfefferberg/ Haus 13 für die unterschiedlichsten Aspekte des Filmemachens, sowie eine Möglichkeit, sich mit internationalen Gästen, Filmemacher*innen, Fachbesucher*innen auszutauschen, verpasst hat, kann sich diese als aufgezeichnete Veranstaltungen im Nachhinein online anschauen. Die INTERFORUM Veranstaltungen finden überwiegend in englischer Sprache statt. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei – bis auf Girl’s* Riot. Eine Anmeldung via interforum@interfilm.de ist notwendig. Bitte gebt den Namen der Veranstaltung an, welche ihr besuchen möchtet.
Ohne Party, kein Filmfestival
Klar, wer filmen kann, der kann auch feiern. Neben der Eröffnungsparty am 15.11. ab 21 Uhr in der Volksbühne, wird es daher auch wieder eine Reihe spannender Events geben, bei dem ich das ein oder andere Gläschen zum Filmchen wegschlabbern könnt. Schaut mal hier >>> 38. INTERFILM EVENTS. Die offizielle Festivalparty findet übrigens am 19.11. ab 23 Uhr im Unterfilm Clubkino statt. Der Eintritt ist frei. Die Eskalation kostet. Geld für Getränke mitnehmen. Auf ein erfolgreiches 38. INTERFILM.
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