Eine Million Menschen beim CSD – das macht in Quadratkilometern: viel nackte Haut. Und Glitzer. Zum Auftakt für die Berlin Pride Week konnte man schon mit Booten durch die Kanäle tuckern. „CSD auf der Spree“! Den Fluss für Vielfalt und Toleranz nutzen und ein regenbogenfarbenes Wochenende einleiten.
Krass. Viele. Leute.
Wie viele Einwohner hat Berlin nochmal.. *nachgerechnet* Es müssten so ungefähr 3,65 Millionen sein. Am Wochenende kamen eine Millionen Menschen zum CSD. Merkste was? Richtig: krass. Viele. Menschen. Die Sonne knallte aufs Dach und für Leute mit Platzangst war dieses Jahr einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Für alle anderen schon.
Warum eigentlich?
Wir wissen: ihr wisst Bescheid. Für alle anderen nochmal ein kleiner Exkurs in die Geschichte. Die Wurzeln dieses Ereignisses liegen nämlich tief: am 28. Juli 1969 belästigten Polizisten in einer Bar in der New Yorker Christopher Street homosexuelle Menschen. Die wehrten sich und es wurde der erste bekanntgewordene Aufstand von Homosexuellen gegen die Polizeiwillkür. Seitdem wird am letzten Samstag des Juli an den Tag erinnert.
Appell für mehr Toleranz
CSD Ole!
Und man demonstriert für mehr Gleichberechtigung der sexuellen Minderheiten. Aber im Vordergrund bei „CSD auf der Spree“ steht das Feiern. Nämlich, dass sich Schwule und Lesben ihre Rechte teilweise schon erkämpfen konnten. Jedes Schiff unterscheidet sich von den anderen. Da wäre zum Beispiel das „Rauschgold“-Boot oder das „Christmas Avenue“-Boot. Zahlreiche DJs und DJanes mixen uns unterstützende Musik-Mixs zusammen und bringen Schwung auf das Deck. Bei strahlender Sonne, Getränken und glücklichen Menschen auf den Regenbogenflotten.
Hier geht’s zur Veranstaltung.
Titelfoto: © Li-Pixx
