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Rebellen vs. Imperium: schließen sie Frieden? Foto: © NPS photo

Holzmarkt vs. Bezirk: Wann schließt ihr endlich Frieden?

Holzmarkt vs. Bezirk: das ist wie Rebellen gegen Imperium. Vor zwei Monaten hatten wir in die Runde gefragt: „War’s das mit «Holzmarkt 25»?“ Dem urbanen Projekt droht nämlich die Pleite – wegen eines Streit mit dem Bezirk. Kommt Bewegung in die Sache? Wir gucken uns das an. 

New York ist neidisch

Metropolen wie New York schauen neidisch auf Berlin. Da ist mitten in der Stadt ein urbanes Dorf. Auf einer Brache, wie es sie in keiner anderen Stadt mehr gibt. In Paris nicht, in London nicht und nicht in Tokio. Der Holzmarkt25 sorgt für Nachrichten. Die neueste geht so: Kreativ-Dorf und der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg könnten sich doch noch einigen. Es steht viel auf dem Spiel.

Holzmarkt 25, Kater Blau, Berlin, Club, Bar, Credit flickr.com:MeTaMiND EvoLuTioN MeTaVoLuTioN
Ist doch ganz schön hier. Foto: © flickr.com:MeTaMiND EvoLuTioN MeTaVoLuTioN

Begehrtes Ufer

Ein Fleck in der Stadt, der nicht betoniert und dichtgebaut ist. Künstler, Musiker und Leute aus der Clubszene verhinderten 2010 den Verkauf des Geländes. Es liegt am begehrten Spreeufer. Künstler und Leute aus der Kreativbranche schufen zusammen den Holzmarkt. Füllten ihn mit Leben und machten sich Gedanken über seine Zukunft. Ein Bauprojekt, das „Eckwerk“, sollte verwirklicht werden. Daraus wurde nichts.

Da ist ein urbanes kreatives Projekt, mit weltweiter Beachtung. Auf der anderen Seite eine provinzielle Posse. Mit dem Bezirk. meint [030]

Im Fall „Holzmarkt“ prallen Welten aufeinander. Kreativität und Provinzialität. Der Kontrast ist folgender: Da ist ein urbanes kreatives Projekt, mit weltweiter Beachtung. Auf der anderen Seite eine provinzielle Posse. Mit dem Bezirk. Der Tagesspiegel hatte mehrfach berichtet. Laut ihm könnte der Rechtsstreit zwischen Bezirk und der Holzmarkt-Genossenschaft beigelegt werden. Durch eine gütliche Regelung. Es geht in dem Rechtsstreit um 19 Millionen Euro, die Holzmarkt25 vom Bezirk fordert. Wegen Problemen beim „Eckwerk“-Projekt.

Kleinkrieg

Seitdem entgleitet der Ärger und wird zu einem persönlichen Kleinkrieg. Baustadtrat Florian Schmidt (Grüne) soll angeblich „unendlich beleidigt sein, dass er eine Klage über 19 Millionen an der Hacke hat“. So heißt es aus informierten Kreisen. Kommt also der Rettungsplan? Die Planungen sahen vor, dass der Holzmarkt neben dem schon vorhandenen Dorf mit Clubs, Café das Eckwerk bekommt. Ein Ort für Wohnen und Arbeiten für Kreative. 230 Menschen haben laut Betreiber schon jetzt auf dem Holzmarkt Arbeit. Der Baustadtrat ist gegen das Eckwerk-Projekt.

Um das Projekt tobt also eine provinzielle Posse. Vom Feinsten. Einigen sich Genossenschaft und Bezirk nicht, war’s das für Holzmarkt25.

Hier geht’s zu unserem letzten Beitrag. 

english version: 

Two months ago, we asked, „Is this the end with Holzmarkt 25?“ The urban project is in danger of bankruptcy because of a dispute with the district. Is there any movement in the matter? We’ll take a look at this. Metropolises like New York are jealous of Berlin. There is an urban village in the middle of the city. On a fallow land, like in no other city. Not in Paris, not in London and not in Tokyo. The Holzmarkt25 provides news. The latest goes like this: Creative Village and the district Friedrichshain-Kreuzberg could still agree. There is a lot at stake. A spot in the city that is not concreted and densely built. Artists, musicians and people from the club scene prevented the sale of the site in 2010. It lies on the coveted Spreeufer. Artists and people from the creative industry created the Holzmarkt together. Filled him with life and thought about his future. A construction project, the „Eckwerk“, was to be realized. Nothing came of it. In the case of „Holzmarkt“ worlds collide. Creativity and provincialism. The contrast is this: there is an urban creative project, with worldwide attention. On the other hand, a provincial farce. With the district. The Tagesspiegel had reported several times. According to him, the dispute between district and the wood market cooperative could be settled. By an amicable settlement. It is in the dispute for 19 million euros, which calls Holzmarkt25 from the district. Because of problems with the „Eckwerk“ project. Since then, the anger slips away and becomes a personal guerrilla war. Baustadtrat Florian Schmidt (Green Party) is said to be „infinitely offended that he has a claim for 19 million“. So it is said from informed circles. So is the rescue plan coming? The plans provided that Holzmarkt next to the already existing village with clubs, café gets the corner work. A place for living and working for creative people. According to the operator, 230 people already have work on the timber market. The Baustadrat is against the Eckwerk project. A provincial farce rages around the project. The finest. Some cooperative and district did not agree, that’s it for Holzmarkt25.

Foto: © NPS photo

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