In unserer neuen Rubrik Shortcuts stellen wir Euch regelmäßig junge Berliner Musiker vor, die den großen Sprung noch vor sich haben. Oder auch nicht. Dass weiß man leider nie so genau. An uns soll es jedenfalls nicht scheitern.
Man muss die beiden eigentlich nicht mehr vorstellen: Charlotte und Matze begeistern seit Jahren unter dem Namen Me And My Drummer indielektronische Pop-Herzen in der ganzen Republik. Ihr zweites Album "Love Is A Fridge" knüpft an den melodiösen Facetten des Vorgängers an und holt den Hörer dort ab, wo er sich mit Me And My Drummer am Wohlsten fühlt: im Herzen. Wir haben Matze mal ausgefragt.
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Welcher Anekdote entspringt der Künstlername?
Als wir die Band gründeten war Charlotte gerade mit dem ungarischen Triphop Act Yonderboi im Studio und hat ihm davon erzählt. Er sagte sofort: "you should call your band me and my drummer, that's exactly what you are." Gesagt, getan.
Welche drei musikalischen Legenden könnten eine Referenz zu eurer Musik sein?
PJ Harvey, Cocteau Twins, Kate Bush – drei herausragende Koryphäen des avantgardistischen Pops.
Für wen würdet Ihr gerne mal als Support bei einer Show eröffnen?
Wenn die Broadcast Sängerin noch leben würde – das wäre Wahnsinn. Mit Connan Mockasin unterwegs zu sein muss auch ein riesen Spaß sein. Oder eine Doppeltour mit Wildbirds & Peacedrums.
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Welcher One-Liner würde als Empfehlungs-Sticker auf eurem Album kleben?
"Love is a fridge – when you open the door, the light goes on."
Eure Berliner Lieblingslocation?
Konzerte im Antje Öklesund sind oft spitze, etwas größer die Volksbühne und von den Hallen mag ich die Columbiahalle am liebsten.
Diesen Song hätten wir selber gerne geschrieben:
„Dancing Barefoot" von Patti Smith – ich wäre gern dabei gewesen, auch schon ein paar Jahre vor „Wave". Und Charlotte könnte sicher eine wundervolle Interpretation davon hinlegen.
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Und für diesen Film hätten wir sehr gerne den Soundtrack geschrieben:
Ich fände die Kombi Stanley Kubrick / Me And My Drummer fett. Clockwork Orange mit Songs von uns – das wäre der Wahnsinn.
Hier trifft man Euch außerhalb der Musik mal an:
Neukölln auf der Straße, Tempelhofer Feld, in den schönen Kneipen in der Richardplatz Gegend, Geschwister Nothaft, natürlich bei Konzerten und im Plattenladen.
Euer Ausgehtipp für Wochenendabenden in der Hauptstadt?
Soul Cat in der Pannier. Immer super DJs, strictly vinyl und aus früheren Jahrzehnten, cool gemischtes Publikum und mein Lieblings-Barkeeper Friedemann.
Fakten:
Gründung: 2010
Genre: Dream-Pop
Bandmitglieder: Charlotte Brandi | Matze Pröllochs
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