Das Verhältnis zwischen Arbeitnehmern und Unternehmen hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Vor allem dann, wenn ein Bewerber Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen, einen guten Schulabschluss und möglicherweise ein paar Jahre Berufserfahrung vorweisen kann, zeigt sich häufig, dass es gleich mehrere Unternehmen gibt, die Interesse zeigen.
Oder anders: Manche Menschen profitieren von dem großen Vorteil, sich ihren Arbeitgeber aussuchen zu können, sodass es fast schon den Anschein hat, als ob sich das Unternehmen bei zukünftigen Mitarbeiter bewirbt und nicht umgekehrt. Dementsprechend ist es umso wichtiger, sich als Arbeitgeber zu fragen, wie es möglich ist, sich aus der Masse der Arbeitgeber abzuheben. Gibt es bestimmte Faktoren, die Mitarbeiter erwarten? Und wenn ja: Wie lassen sich diese am besten in den Unternehmensalltag integrieren? Die folgenden Abschnitte liefern Antworten auf diese und weitere Fragen.
Kriterium Nr. 1:
Moderne Technik in unterschiedlichen Bereichen
Die Möglichkeiten, die sich heutzutage bieten, wenn es darum geht, Arbeitsabläufe zu erleichtern, sind umfangreicher denn je. Dessen sind sich natürlich auch zahlreiche Arbeitnehmer bewusst. Viele von ihnen stellen hohe Anforderungen an eine PM-Software und wissen, wie sich Tools wie diese auf den Komfort im Büroalltag auswirken können. Entgegen manchen Vorurteilen geht es, unter anderem der Generation Z, nicht zwangsläufig darum, weniger zu arbeiten. Vielmehr liegt der Fokus bei vielen Menschen auf einem hohen Maß an Effizienz. Und tatsächlich: Wer sich während seiner Arbeitszeit nicht auf viel, sondern vielmehr auf die richtige Unterstützung verlassen kann, sorgt im Endeffekt häufig dafür, dass das Unternehmen profitiert.
Kriterium Nr. 2:
Die Option auf Gleitzeit
Unter anderem birgt die Option auf Gleitzeit das Potenzial in sich, die Mitarbeiterzufriedenheit noch weiter zu erhöhen. Das Prinzip, das sich hinter diesem Arbeitszeitmodell verbirgt, ist schnell erklärt. Hier haben die einzelnen Teammitglieder die Möglichkeit, innerhalb eines bestimmten Zeitfensters mit ihrer Arbeit zu beginnen (und diese auch innerhalb eines bestimmten Zeitfensters zu beenden). Je nachdem, wie lange sie an einem Tag tätig sind, sammeln sie gegebenenfalls Plus-Stunden, die sie an anderer Stelle nutzen können, um zum Beispiel an einem Freitag früher in den Feierabend zu starten. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass es selbstverständlich nicht in jeder Branche möglich ist, die Gleitzeit Option anzubieten. Vor allem dann, wenn ein Betrieb, wie ein Fitnessstudio oder ein Restaurant, an feste Öffnungszeiten gebunden ist, ist es unerlässlich, einem standardisierten Zeitplan zu folgen.
Kriterium Nr. 3:
Nachhaltigkeit auf unterschiedlichen Ebenen
Wer an Büros für die Zukunft denkt, kommt vom Thema Nachhaltigkeit nicht mehr vorbei. Dieser Meinung scheinen unter anderem immer mehr junge Menschen zu sein, die sich vorgenommen haben, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Für einige von ihnen spielt der Wunsch nach mehr Umweltbewusstsein auch in Bezug auf ihre Berufswahl eine wichtige Rolle. Viele moderne Unternehmen haben genau das mittlerweile erkannt. Sie engagieren sich nicht nur mit Hinblick auf das Thema Nachhaltigkeit, sondern arbeiten gleichzeitig transparent. Obwohl einigen Marken in der Vergangenheit gelegentlich Greenwashing vorgeworfen wurde, steht außer Frage, dass zahlreiche Arbeitgeber mittlerweile erkannt haben, wie wichtig es ist, Ressourcen zu schonen.
Kriterium Nr. 4:
Wertschätzung für die eigenen Kompetenzen
Vielen Arbeitnehmern ist es heutzutage besonders wichtig, von ihren Arbeitgebern wertgeschätzt zu werden. Und obwohl es selbstverständlich beruhigend sein kann, ein überdurchschnittlich hohes Gehalt ausgezahlt zu bekommen, zeigt sich immer wieder, dass Geld nicht alles ist. Stattdessen sind es häufig genau die Vorteile, die von einigen vielleicht als „Kleinigkeit“ bezeichnet werden, die jedoch einen positiven Einfluss auf die allgemeine Arbeitsatmosphäre haben können. Egal, ob es darum geht, seinen Mitarbeitern regelmäßig frisches Obst, Kaffee, Wasser oder eine Monatskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung zu stellen: Arbeitgeber verfügen über unterschiedliche Optionen, wenn es darum geht, den Mitgliedern ihres Teams die Botschaft „Du bist wichtig!“ zu übermitteln.
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