Makers Space, Initiative Mitmachen

30.000€ für die Schulkasse: Berliner Schule gewinnt den „Zukunft mitgemacht“ Wettbewerb

Bildung, eine unendliche Geschichte. Als Außenstehender hat man den Eindruck hier stagniert es seit Jahren. Taucht man als Vater oder Mutter in  diese Welt ein, hängt vieles davon ab, wo das Kind seinen Schulplatz bekommt. Der Föderalismus in der Bildung, ist da Fluch und Segen zugleich.

Fluch, weil es auf bundesdeutscher Ebene, wenig Spielraum gibt das Thema aktiv zu gestalten, denn Bildung ist Ländersache. Segen, wenn man vermeintlich im richtigen Bundesland wohnt, dem Bildung kein Klotz am Bein ist, sondern Chance und ein wertvolles Investment in die Zukunft, dass uns lieb und teuer ist. In Berlin, so die Erfahrung vieler Eltern, hängt Wohl und Wehe vom Engagement einzelner Lehrer ab. Traurig, aber war, sofern man die pessimistische Perspektive für sich gelten lassen möchte. Wollen wir nicht, denn es gibt positive Beispiele, wie Bildung richtig Spaß machen kann und am Ende auch noch mit einem Preis belohnt wird. Die Initiative „Zukunft mitgemacht“ lebt es vor.

Optimismus verbreiten. Zukunft gestalten.

Makers Space, Initiative Mitmachen

Foto: Presse

Denn trotz vieler Herausforderungen, gibt es in vielen Berliner Schulen engagierte Pädagogen. Zukunftsgewandt. Mitreißend. Und die braucht es auch, speziell, wenn man als staatliche Institution bei privatwirtschaftlich organisierten Initiativen wie „Zukunft mitgemacht“ mitmachen möchte. Das Kollegium und die Schülerschaft der Isaac Newton Oberschule in Oberschöneweide sind diesen Weg gegangen. Sie haben sich zusammengesetzt. Miteinander getüftelt. Zeit investiert, auch über das normale Maß hinaus und am Ende den Lohn ihrer Ideen und praktischen Umsetzungen in Modelform kassiert. Die Initiative „Zukunft mitgemacht“ war hier Herausforderung und Chance zugleich. Unter der Schirmherrschaft von ROSSMANN, Procter & Gamble (P&G) und das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) in Kooperation mit #wirfürschule, geht es dabei darum, kollaborative und partizipative Systeme aufzubauen, um den notwendigen Wandel im Bildungsbereich zu etablieren. Der Fokus liegt hierbei auf der Förderung von selbst bestimmten Lernen, speziell in den in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit sowie der Bildung in den MINT-Fächern.

Hochrangiger Besuch von der Bundesbildungsministerin

Am vergangen Donnerstag gab es nun den Lohn und Applaus für die Zeit und Mühen. Mit Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Verena Pausder, #wirfürschule-Initiatorin und Vorsitzende des Startup-Verbands, sowie Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer DKHW, Raoul Roßmann, Sprecher der ROSSMANN-Geschäftsführung, und Astrid Teckentrup, Vorsitzende der P&G Geschäftsführung in der DACH-Region waren hochkarätige Gäste in der Aula der Isaac Newton Oberschule geladen, einerseits als Laudatoren, andererseits, um die Initiative weiter in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Neben Getränken und Häppchen, ging es in den kurzen Reden um die gesamtgesellschaftliche Verantwortung gegenüber den Kindern. Darum, Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft, fit für die Zukunft zu machen. Potentiale aufzuzeigen und zu fördern. Unterstrichen wurde, dass man mit dem privatwirtschaftlichen Engagement den Lernraum Schule stärken und neues Lernen fördern wolle. Nicht ganz uneigennützig, denn der Mangel an Fachpersonal ist ein stetig wachsender Bereich. Hierzu wurde die Neuausrichtung von „Zukunft mitgemacht“ und die erhöhte Fördergeldsumme von 1 Million Euro pro Jahr den Anwesenden vorgestellt. Einhergehend mit der Übereichung eines Schecks über die Gesamtfördersumme des Jahres 2023 von 350.000 EUR an das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW). Eingespielt wird diese anteilig über den Verkauf von Procter&Gamble Produkten in den ROSSMANN Filialen.

Initiative Mitmachen

Makers Space der Isaac-Newton Oberschule in Berlin-Oberschöneweide – Gewinner der „Zukunft mitgemacht“ – Initiative. – Foto: Presse

Selber machen kann sich lohnen.

Zurück zu dem Grund, warum die Veranstaltung in der Isaac Newton Oberschule stattfand? Nun, die Schule in Oberschöneweide hat sich mit ihrem Projekt eines „Makers Space“, in dem die Schüler*innen über Monate Konzepte und Modelle für eine lebenswerte, bunte, fröhlich und zukunftsorientierte Schule zu gestalten, im letztjährigen Bewerbungsverfahren unter 200 Schulen den ersten Platz gesichert. An  diesem Tag gab es endlich die Auszeichnung hierfür. Die Schule wurde mit einem Fördergeld von 30.000 Euro bedacht. Die Schulleitung versprach diese direkt in die entstandenen Projekte zu investieren. Dabei waren Initiativen gegen Hunger. Sonnensegel für den Schulhof und viele weitere spannenden Ideen der Schülerinnen und Schüler. Wir gratulieren!

Fotos: Presse

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