Modetrend, Laufsteg, Cord, Mulberry
Mode von Mulberry

Wintertrends 2017: Vom Laufsteg auf die Straße

Im Interview mit dem Süddeutsche Zeitung Magazin brachte es Schauspielerin und Model-Veteranin Lauren Hutton kürzlich auf den Punkt: »Mode ist, was die Designer dir viermal im Jahr anbieten. Stil ist, was du selbst auswählst.« Damit die Auswahl etwas leichter fällt, haben wir hier die fünf wichtigsten Trends des Winters für euch aufgeschlüsselt.

Rot

Von Tomatenrot bis Zinnober: Auf den Laufstegen der Herbst-/Wintershows zeigten sich Designer wie Fendi und Max Mara begeistert von der Signalfarbe. Wer sich vom Allover-Look überfordert fühlt, setzt auf einzelne Hingucker in Form von roten Lippen oder Accessoires. Im winterlich-grauen Einerlei zieht ein rotes Kleid alle Blicke auf sich. Weniger „Femme Fatale“ und mehr „Casual Friday“ ist ein lässiges Sweatkleid mit Schalkragen. Je wärmer der Teint, desto wärmer darf übrigens auch der Rotton ausfallen. Heller Haut mit kühlen Untertönen schmeicheln Rotnuancen, die ins Violette changieren, olivfarbener Haut eher ein helles Rot mit Pinkanteil. Ganz Mutige trotzen der Kälte mit roten Overknees in den Trendmaterialien Samt, Velours- oder Glattleder.

Cord

Modetrend, Cord, Mulberry
Mode von Mulberry

Wer sich beim Stichwort „Cord” an die Schlabberhosen alternder Religionslehrer erinnert fühlt, der muss jetzt umdenken, denn: Das Cord-Comeback ist nicht mehr aufzuhalten! Zum langsamen Herantasten eignet sich das kleine Schwarze. Wichtig: Aus Feincord muss es sein! Ein körperbetonter Schnitt in leichter A-Linie und moderne Accessoires wie der integrierte Gürtel mit Metallring verhindern ein Abdriften ins Nostalgische. Eine Cordjacke mit Teddykragen lässt die wilden Siebziger wieder aufleben. Dazu braucht es nicht viel mehr als ein paar legere Basics (zu finden beispielsweise hier): Streifenshirt und High-Waist-Jeans statt Schlaghosen und Fönwelle transportieren den Look ins Jahr 2017. Wer richtig in die Vollen gehen will, greift zum Overall aus Cord und kombiniert ihn zu Overkneestiefeln.

Daunen

Auch am Daunen-Trend scheiden sich die Fashiongeister. Unbestritten ist allerdings der Warmhaltefaktor der dicken Jacken – gerade für Frostbeulen lohnt sich also die Investition. Wer vorm Michelinmännchen-Look zurückschreckt, greift zum taillierten Modell mit Gürtel und dezenter Wattierung. Modemutigere orientieren sich am Metallic-Trend (siehe unten) und erhöhen damit gleichzeitig ihre Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Win-win! Übergroße Daunenjacken, die an Schlafsäcke erinnern? Perfekt für Fashionistas und Balenciaga-Fans. Um in der U-Bahn dem Hitzestau zu entgehen, die Jacke einfach zur Hälfte aufknöpfen und über die Schultern streifen. Fehlt nur noch der Streetstyle-Fotograf!

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Volants

An Flatterkleidern und Blusen waren sie der Inbegriff sommerlicher Leichtigkeit – und Volants haben noch lange nicht ausgedient. Auch in der kalten Jahreszeit verleihen sie Klassikern neuen Schwung. Ein lässiges Sweatshirt verliert auch mit Volantsaum nichts an Coolness und gewinnt dabei an Weiblichkeit. Wer sich traut, integriert die großen Schwestern der Rüschen in den Businessalltag: Ein Blazer mit Volantärmeln wirkt professionell und trotzdem trendbewusst. Alte Fashionhasen werfen sich in den Von-Kopf-bis-Fuß-Look. Weich fließende Stoffe wie Seide lösen Baumwolle und Leinen ab und verleihen Volants ein elegantes New-Season-Update.

Metallic

Manchmal reicht ein Nicken in Richtung Trend: Die Metallic-Armbanduhr in schimmerndem Roségold oder Kupfer bringt müde Winterhaut dezent zum Strahlen. Auffälliger wird’s mit Sneakern in Mattgold oder -futuristischem Silbermetallic. Ebenfalls nach wie vor angesagt: Lurex und changierende Hologramm-Effekte. Und wer mag, tanzt als funkelnde Metallic-Meerjungfrau ins neue Jahr – hauptstadttauglich wird’s in Kombi mit Plateausneakern und Bomberjacke. Happy raving, Clubqueen!

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