Glücksspiele hatten in Deutschland lange Zeit einen schweren Stand, denn sie unterliegen den Regeln des geltenden Glücksspielstaatsvertrags. Dieser geriet in den letzten Jahren immer wieder in die Kritik, wobei vor allem Betreiber von Spielbanken den deutschen Behörden eine Wettbewerbsverzerrung vorwarfen. Daraufhin begann selbst der Europäische Gerichtshof Druck auf die deutsche Regierung zu machen.
Doch auch Verträge können dem deutschen Glücksspielboom keinen Einhalt gebieten. Vor allem das Geschäft im Internet wächst stetig und Unternehmen können mittlerweile Milliardenumsätze verzeichnen. Doch die Rechtslage in Deutschland bleibt weiterhin verworren und kompliziert. Was hat sich in den letzten Jahren geändert und wie sieht die Zukunft aus? Wir haben das Ganze einmal etwas genauer beleuchtet.
Staatlich, illegal oder doch in Ordnung – woher kommt die deutsche Glücksspiel-Verwirrung?
Lange Zeit hatten Casinos und Glücksspiele einen eher fragwürdigen Ruf in Deutschland. Mit dazu beigetragen hat auch die Regierung, die das Glücksspiel im Internet lange Zeit illegal machte. Selbst innerhalb der eigenen Grenzen konnten die Deutschen sich nicht einstimmig auf eine Politik einigen. Anders als die anderen 15 Bundesländer zeigte sich Schleswig-Holstein bezüglich des Glücksspiels deutlich liberaler. Dort werden nämlich ganz offiziell Lizenzen an seriöse und sichere Online-Casinos wie zum Beispiel 888casino ausgegeben. Mit dieser Regelung wurde ein erster wichtiger Schritt gemacht, der das staatliche Glücksspielmonopol in Deutschland stark ins Schwanken brachte. Hinzu kommt noch, dass die Rechtslage bei Wettanbietern, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben, nicht vollkommen geklärt ist. Das deutsche Strafgesetzbuch behandelt diese Fälle nicht explizit und teilweise stehen bestehende Regelungen diesbezüglich im Widerspruch zum Europäischen Recht.
Weitere Liberalisierungen in Aussicht
Heutzutage kann jeder, der eine Internetverbindung hat, eine Casinoseite aufsuchen und eine Runde Blackjack, Poker oder Roulette spielen. Doch es sind vor allem Sportwetten, die sich in Deutschland einer stetig wachsenden Beliebtheit erfreuen. Die Zahlen sprechen für sich, denn 2015 sind die Umsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 7 % gestiegen. Für diese Entwicklung gibt es einige Gründe. Zum einen ist es die wirtschaftliche Lage, die sich stabilisiert hat, sodass auch immer mehr junge Menschen online spielen. Zum anderen wird der Glücksspielmarkt in Deutschland immer transparenter und somit haben Spieler weniger Sorgen, dass ihre Daten gestohlen werden oder sie betrogen werden könnten. Nun da mehr Spielbanken sich einen seriösen Ruf aufbauen konnten, sind auch mehr Menschen dazu bereit, Wetten mit ihnen anzuschließen. Wettanbieter legen ihre Spiele zudem immer mehr so aus, dass sie auch ein jüngeres Publikum ansprechen. Am besten man klickt sich vorher durch einen Wettanbietervergleich wie bei www.wettanbietervergleich.de. Hier findet man die besten Optionen.
So spielen die meisten jüngeren Menschen lieber Spiele, die nicht auf purem Glück basieren, sondern die auch eine gewisse Geschicklichkeit und Strategie vom Spieler verlangen. Ein weiterer wichtiger Punkt sind technologische Entwicklungen. Sportwetten können mittlerweile von jeder Person ganz einfach mit dem Smartphone abgeschlossen werden. Das hat heutzutage fast jeder in seiner Tasche. Eine weitere technologische Neuheit, die das Spielen noch interaktiver macht, sind VR-Brillen. Mit ihnen hat man das Gefühl, als befände man sich tatsächlich in einem der glamourösen Casinos von Las Vegas oder Macau. Es ist mittlerweile keine Frage mehr ob Glücksspiele in Deutschland liberalisiert werden, sondern wann. Wirtschaftliche und technologische Entwicklungen haben viel dazu beigetragen, die Branche kreativer und innovativer zu machen. Die Entwicklungen der letzten Jahre haben deutlich gezeigt, dass auch bei der jüngeren Generation ein großes Interesse an Glücksspielen besteht.