Gestern war es so weit. Käpt’n Peng und die Tentakel von Delphi in der Columbia Halle. Ausverkauft. Und dennoch fühlte es sich so an, als würde die Band für eine Gruppe von Freunden spielen.
Auf der Setlist standen natürlich viele Songs der aktuellen Platte „Das nullte Kapitel“, 2017 erschienen, aber natürlich auch ältere Klassiker ‚Sie mögen sich‘. Die Brüder Robert und Johannes Gwisdek sind seit 2010 am jammen und haben schließlich 2012 die Gruppe, wie sie derzeit besteht, gegründet. Und heute? Ihr Name in der Alternative Hip-Hop-Szene hat Klang. Das mag auch daran liegen, dass sie, statt Samples, Instrumente wie Cello, Schlagzeug aber auch Haushaltsartikel heranziehen und teils sehr aussergewöhnliche Sounds erzeugen. Am heutigen Abend war zudem die Bühne mit verrückten Gegenständen dekoriert, die für ein skurriles Ambiente sorgten. Das Publikum war bunt gemischt und euphorisch Hoch 10. In dieser angepeitschten Gemengelage war es gar nicht so einfach die philosophischen Reime reibungslos mit zu grölen. Von den sinnig sinnfreien Texte ganz zu schweigen. Unsere Eindrücke in Bildern seht ihr oben in der Galerie.
Fotos: © Philomena Wolflingseder