Wenn es eine Band gibt, die musikalische Grenzen sprengt und dabei nie Kompromisse eingeht, dann ist es Xiu Xiu (gesprochen Schu Schu). Das Projekt um Jamie Stewart, einzig konstantes Bandmitglied bei wechselnder Besetzung, hat seit 2002 eine unverkennbare Nische im experimentellen Indie-Rock geschaffen. Mit einer Mischung aus intensiven Texten, unkonventionellen Sounds und emotionaler Dramatik fordert Xiu Xiu das Publikum heraus – und belohnt es mit tiefen, eindringlichen Erfahrungen. Eine Band ohne Scheu vor der Dunkelheit. Xiu Xiu ist bekannt dafür, auch die schwersten Themen in ihrer Musik zu verarbeiten. Von Verlust und Trauma bis hin zu politischer Kritik wagen sie sich dorthin, wo andere Künstler oft zögern. Alben wie “A Promise” (2003) oder “Fabulous Muscles” (2004) gelten als Meilensteine für experimentellen Indie und Noise-Pop.
Xiu Xiu’s “13” Frank Beltrame Italian Stiletto With Bison Horn Grips”: Ein Meisterwerk der Avantgarde
Mit ihrem vierzehnten Studioalbum, “13” Frank Beltrame Italian Stiletto With Bison Horn Grips”, hat die amerikanische Experimentalband Xiu Xiu erneut die Grenzen des Genres ausgelotet und ein Werk geschaffen, das sowohl Kritiker als auch Fans in seinen Bann zieht. Auf Metacritic erzielte es einen Durchschnittswert von 80 von 100 Punkten, basierend auf zehn Rezensionen. In erster Linie loben die Kritiker die Band für ihre Fähigkeit, verschiedene Genres zu verschmelzen und dabei einen kohärenten Sound zu bewahren. Claire Biddles von The Quietus beschreibt das Album als »lustig, erschreckend, extrem, lüstern, peinlich, nachvollziehbar – alles, was Xiu Xiu je waren, auf einmal«. Auch die emotionale Intensität des Albums wird häufig hervorgehoben. Casey Epstein-Gross von Paste bezeichnet es als »einen weiteren Schlag in die Magengrube von der viszeralsten Band der Welt«. Xiu Xiu bleibt eine der originellsten und mutigsten Bands unserer Zeit. Für alle, die Musik jenseits des Mainstreams schätzen und bereit sind, sich auf emotionale Intensität einzulassen, ist dies folglich ein Pflichttermin.
