Wie gewohnt eröffnet das CTM die Festivalsaison 2025. Vom 24. Januar bis 2. Februar bringt es experimentelle Musik, Kunst und Diskurse auf die Bühne. Mit seiner 26. Ausgabe bleibt das Festival eine der führenden Plattformen für innovative Klangkunst und kulturelle Grenzgänge. Das diesjährige Thema beschäftigt sich mit Transformationen in Musik und Gesellschaft, verknüpft mit neuen Technologien und kulturellen Strömungen.
In diesem Jahr erweitert das CTM seine Räumlichkeiten und nutzt erstmals die drei Etagen des labyrinthartigen Kellers der Alten Münze für immersive Konzerte und Performances. Zudem gibt es erneut eine Zusammenarbeit mit der transmediale im Haus der Kulturen der Welt (HKW), wo der Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf unsere Wahrnehmung von Geschichte und Realität beleuchtet wird. Das MONOM präsentiert beauftragte Werke in seinem 4DSOUND-System, das Klang auf einzigartige Weise räumlich erlebbar macht.
Zu den musikalischen Highlights gehören:
•Deize Tigrona, die Pionierin des Funk Carioca, bringt ihre energischen Beats und gesellschaftskritischen Texte auf die Bühne. Bekannt wurde sie durch Kollaborationen mit M.I.A. und Diplo.
•Takkak Takkak, ein Projekt des Produzenten Shigeru Ishihara und des Klangalchemisten J. Mo’ong Santoso Pribadi, kombiniert asiatische Rhythmen mit globalen Einflüssen und experimenteller Elektronik.
•Rattlesnakke (Lucero Gamerro), eine feste Größe der Buenos-Aires-Clubszene, verbindet futuristischen Rap-Pop mit düsteren elektronischen Elementen.
•Femtanyl liefert intensive, glitchige Klanglandschaften, die sich mit Identität und mentaler Gesundheit auseinandersetzen.
•These New Puritans, bekannt für ihren genreübergreifenden Sound, präsentieren eine Mischung aus Elektronik und akustischen Elementen.
•Heinali und Andriana-Yaroslava Saienko widmen sich einer modernen Interpretation mittelalterlicher Musik von Hildegard von Bingen.
•Yara Mekawei verbindet KI-basierte Klangforschung mit Themen rund um Geschichte und kollektive Erinnerung.
•Susie Ibarra, eine Perkussionistin, die asiatische Traditionen und zeitgenössische Musik zusammenführt.
•Lasse Marhaug, ein norwegischer Noise-Künstler, der für kraftvolle Performances bekannt ist.
Das Festival bietet auch Workshops wie die A2A Transmission-Reihe im Morphine Raum und Skill-Sharing-Sessions im Wilding AI Lab bei MONOM, die sich auf KI und räumlichen Klang fokussieren. Trotz kultureller Budgetkürzungen bleibt das CTM Festival ein wichtiger Akteur in der Berliner Kulturszene. Weitere Programmdetails, Premieren und Kooperationen werden im Januar veröffentlicht.