Legitimes Mittel oder Hausfriedenbruch? Über diese Frage streitet ganz Berlin. An Pfingsten haben 60 Aktivisten Wohnhäuser in Neukölln und Kreuzberg besetzt. Die Polizei zögerte nicht lange und räumte die Häuser. Jetzt haben wir eine politische Debatte darüber, ob man ein Haus besetzen darf, um auf Wohnungsnot aufmerksam zu machen. Die Meinungen gehen weit auseinander. Politiker haben völlig verschiedene Standpunkte, was die Rechtmäßigkeit angeht. Es geht schon bei der Sprache los. Aktivisten, Autonome, Chaoten, Hausbesetzer, Kriminelle, Linksextreme? Wie nennt man die Leute, die das Thema aufgegriffen haben.
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