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Plattenkritik: SXTN – Leben am Limit

EIn treffsicheres Abkotzen.


sxtn-leben-am-limit-album-coverDie ehemalige Crackhure im Kofferraum und die Tätowiererin aus Neukölln wissen zu provozieren: Das frauenverachtende Wort „Fotze“ haben sie sich angeeignet und damit entmächtigt. Zwischen stumpfen Party-Songs mit Bierzelt-Refrains kotzt das Debüt immer wieder treffsicher ab. Über kleine Jungs in den Kommentarspalten und Musikjournalisten, die fragen, wie es ist, als Frau in dieser Szene zu sein. SXTN (hier im Interview mit uns) sind nie ausgezogen, feministischen Rap zu machen. Der passiert trotzdem. „Er will Sex“ hätte man auch „Nein heißt nein“ nennen können und auf „Ausziehen“ heißt es: »Du rappst wie ein Player, doch du bist es nicht. Denn wenn du kommst und sie nicht, hat sie dich gefickt.« 

VÖ: 2.6. / Division One (Universal)
Online erhältlich: iTunes / Amazon

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