In den 2000er-Jahren war Peter Livingston alias Loefah (Foto) eine der Schlüsselfiguren der damals aufkeimenden Dubstep-Szene im Süden Londons. Als Mitglied des DMZ-Kollektivs leistete er mit einem Mix aus Dub, Breaks, Bass und Halleffekten Pionierarbeit für den sich heute als UK-Bass Music weiterentwickelten Style. Was ihn damals schon genervt hatte, war die Fixierung auf Genres und Crew-Zugehörigkeiten.
Aktuell will er sich nicht mehr limitieren lassen. Seine Radiosendung „Swamp 81“ auf Rinse FM dockt wieder am Ursprung der britischen Dance Music-Kultur der 90er-Jahre an. Sie ist geprägt duch musikalische Offenheit und ein Alles-ist-möglich-Spirirt. Loefah ist der Meinung, dass UK Club-Music einen „gesunden Menschenverstand für das Abenteuer des Experiments“ aufweisen solle. So laufen in seinem Mix-Set ohne Scheuklappen neben Hip-Hop und Bass Music auch House, Electro, Breaks und andere Rave-Styles. Wie das klingt und auf der Tanzfläche wirkt, kann während seinem Gastspiel bei„Reef“ ausgecheckt werden. Die Berliner Partyreihe der Resident-DJs Darwin, Esposito und Elissa Suckdog hat sich den Strömungen der modernen UK-Dance Music verschrieben.
Line-up:
Loefah (DMZ, Swamp 81), Shanti Celeste (Peach Discs), Darwin, Esposito, Elissa Suckdog (REEF), Joe (Hessle Audio), Gramrcy (Ancient Monarchy), Killa (2) (Lecken), Sarj (Persuasion), Enchanted Rhythms, Dan Beaven, Timecop B2B Faso
Foto: Loefah © Earth Agency
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