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Schön gesagt. Könnte was dran sein. Foto: © Boris Thaser_flickr

Ruhig, Brauner! Auch Berlin hat ein Rassismus-Problem.

Berlin nennt sich gerne tolerant. Doch Rassismus ist auch hier verbreitet – und findet täglich statt, ob offen oder verdeckt. Samstag setzten Berliner ein Zeichen gegen Rassismus. Am Wittenbergplatz ging es los. 

Attacke

Rassismus hat viele Gesichter. Und alle sind hässlich. Ob heimliche Attacken auf Flüchtlingsheime. Oder offene Hetze gegen Ausländer. Das so tolerante Berlin macht bei dem Phänomen keine Ausnahme. Deshalb setzten viele Berliner am Samstag ein Zeichen: gegen Rassismus. Um 14 Uhr trafen sich alle couragierten Bürger am Wittenbergplatz. Aufgerufen dazu hatte das Bündnis ‚Aufstehen gegen Rassimus‘. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Rassismus und Faschismus“ gingen die Teilnehmer dann gemeinsam auf die Straße. Und demonstrierten.

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Der Fair-Bär. Foto: © Netz

Kein Hass

Bis Freitag hatten auf Facebook über 600 Leute zugesagt. Über 5000 interessierten sich für den ‚March Against Racism‘. Verwirrung gab es wegen des Datums. Die Initiatoren der Veranstaltung nennen den 16. März als „Internationalen Tag gegen Rassismus“. Tatsächlich ist es der 21. März. Die Vereinten Nationen hatten ihn 1960 ausgerufen. Die UN erinnern damit an ein Blutbad während einer Demonstration gegen die Apartheid in Südafrika. Sagt Wikipedia.

Eine Frau aus Britz wurde mehrfach von NPD-Anhängern attackiert  – weil sie ihre Wahlwerbung kritisiert hatte.

Nowkölln

Diese Woche finden mehrere Aktionstage gegen Rassismus statt. In Neukölln ruft die Bürgerinitiative ‘Hufeisern gegen Rechts’ am 21. März zur Kundgebung auf, ab 17 Uhr. Am Internationalen Tag gegen Rassismus treffen sich die Neuköllner in Rudow an der „Rudower Spinne“. Auch im hippen Neukölln hat es in den vergangenen Monaten rassistische Übergriffe gegeben. Dagegen wehrt sich die Initiative. Die Britzerin Christiane Schott, hatte sie gegründet. Nachdem sie mehrfach von NPD-Anhängern attackiert worden war – weil sie ihre Wahlwerbung kritisiert hatte.

Bunt!

Für einen bunten Bezirk- frei von Diskriminierung und Rassismus. Dafür treten die Neuköllner ein. Bei der Kundgebung sprechen Kati Becker, Koordinatorin der Berliner Registerstellen. Carolin Fiedler ist Koordinatorin der Registerstelle Neukölln. Auch der Neuköllner Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Roland Tremper, stellv. Landesbezirksleiter von ver.di, Berlin-Brandenburg, sprechen.

March Against Racism /
Gemeinsam gegen Rassismus und Faschismus
16. März @ 14 Uhr
Wittenbergplatz

Hier geht es zur Veranstaltung.

Foto: © Netz

 

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