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Gallery Weekend 2017: Wohin am besten?

Logistische Höchstleistungen erfordert: Das Gallery Weekend gehört zu den wichtigsten Terminen im internationalen Kunstkalender und schickt vom 28. bis 30. April wieder auf den Großspaziergang.


47 Galerien sind im Programm, um ihre wichtigsten Künstler des Jahres zu zeigen.Nun ja, so gut es geht. Der Ärger der Galeristen ist groß, denn ausgerechnet die Art Cologne – die große Konkurrenz im Rennen um die wichtigste deutsche Kunstmarktveranstaltung – findet in der gleichen Woche statt. Die Deals dürfte das schwächen – genug zu sehen gibt’s für Interessierte dennoch. Wir haben die drei besten Locations herausgepickt.

König Galerie ( Kreuzberg )

Alleine architektonisch eine Perle: In die St. Agnes-Kirche in der Alexandrinenstraße zog 2013 die Galerie von Johann König. Hier gibt es Arbeiten von Jose Dávila zu sehen, der mit fragilen Plastiken im Spiel mit den physikalischen Kräften experimentiert. Außerdem: Anselm Reyle, bekannt für bunte Farbstreifenbilder und Objektkästen mit Knittersilberfolie, sowie die Berliner Bildhauerin Michaela Meise. Vor dem brutalistischen Betonhintergrund der Kulisse ein Must-Have. Alexandrinenstraße 118

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Galerie Neu ( Mitte )

Wer die Galerie im fancy Zentrum der Szene sucht, läuft wohlmöglich daran vorbei. Galerist Thilo Wermke präsentiert zeitgenössische Kunst im Heizhaus des WBS 70-Plattenbau-Karrees. Austoben darf sich dort Andreas Slominski, der in den 80ern mit seinen Tierfallen bekannt wurde und letztes Jahr in Hamburg mit von der Decke hängenden Dixis irritierte. Ganz schön skurril, aber wer genau hinsieht, erkennt in den Objekten allerlei Fragen zu Religion, Arbeit, Liebeund Tod. Linienstraße 119

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Galerie Eigen + Art ( Prenzlauer Berg )

In einem der zwei Berliner Standorte des „Labors“ für international angesehene Künstler präsentiert Olaf Nicolai seine konzeptionellen Arbeiten. Nicht umsonst gilt er als einer der herausragendsten deutschen Künstler: Kongenial stellt er Betrachtungsweisen unserer Alltagswelt infrage, schafft künstliche Landschaften und urbane Szenerien, vergrößert Konsumgüter ins Gigantische und verfremdet Werbegrafiken. Vertraute Bilder werden so in immer neue Zusammenhänge gestellt. Auguststraße 26

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