Jedes Jahr um die gleiche Zeit schlägt die Konsumkeule wieder zu und macht aus besinnlicher Tradition ordentlich Kohle. Ab dem ersten Advent eröffnen über achtzig Weihnachtsmärkte in Berlin, was selbst für die deutsche Hauptstadt übertrieben viel erscheint. Für den Fall, dass ihr keine Lust habt euch jedes Mal nur zwischen hunderten von Mutzbraten- und Glühweinständen die eingefrorenen Hände warm zu reiben, haben wir euch eine kleine List mit interessanten Optionen zusammengestellt:
Veganer Weihnachtsmarkt Fehrbelliner Platz
Ja, auch in der Weihnachtszeit müssen die Veganer*innen unter uns auf nichts verzichten. Auf dem Fehrbelliner Platz findet auch dieses Jahr der Vegane Weihnachtsmarkt statt und bietet alle traditionelle Speisen von Bratwurst bis Waffeln in einer tierproduktsfreien Variante an. Weiterhin wird die Verwendung von Einweggeschirr so gut es geht verhindert. An den Ständen erhaltet ihr regionale Handwerkskunst und Naturkosmetik. Während der Vorträge und Koch-Shows könnt ihr zusätzlich noch etwas Wissen mit nach Hause nehmen.
Weihnachtsrodeo 2019 – Berlins Indoor und Designweihnachtsmarkt
Das Kühlhaus Berlin verwandelt sich in den ersten drei Adventswochenenden in ein Winterwonderland. Trotz der Locationbezeichnung überzeugt dieser Weihnachtsmarkt mitunter dadurch, dass ihr nicht bibbernd in der Kälte stehen müsst. Auf fünf Etagen könnt ihr stattdessen erkunden was die Aussteller*innen mit viel Liebe gezaubert haben. An jeder Ecke findet ihr Designergegenstände, DIY-Objekte, Kunst und Streetfood. Auch einige außergewöhnliche Geschenke gibt es zu ergattern, oder optional in einem von sechs Workshops selber herzustellen.
Asiatischer Weihnachtsmarkt
Die Leute vom Kühlhaus bieten euch dieses Jahr ein umfangreiches Programm, daher eröffnet am zweiten Adventswochenende jeweils von 12-20 Uhr zusätzlich der Asiatische Weihnachtsmarkt. Nächsten Samstag und Sonntag lohnt es sich daher besonders bei der Location vorbeizuschauen, da ihr direkt noch den nebenan stattfindenden Indoor-Weihnachtsmarkt mitnehmen könnt. Worin die Besonderheit dieses Marktes steckt verrät euch schon der Name. Auf 700 qm Fläche findet ihr massenweise Stände, die euch in den asiatischen Raum entführen. Selbstverständlich erhaltet ihr dort Streetfood bis euch die Bäuche platzen.
Griessmühlen Wintermarkt
Einsam und verlassen vegetiert der Außenbereich der Griessmühle im Winter vor sich hin. Drinnen steigt die Party und niemand sitzt entspannt an der Spree. Doch am 6. und 20. Dezember lockt er wieder Menschenmengen in seinen Bann und zwar in Form eines Weihnachtsmarktes. Sowohl drinnen als auch draußen könnt ihr euch laut Veranstaltung eine Portion „COZY LATE NIGHT X-MAS SHOPPING NEUKÖLLN STYLE“ abholen. Mit dem dritten Glühwein in der Hand, sitzt ihr dann entweder lalend am Lagerfeuer, oder wühlt euch durch eine Auswahl an gebrauchten, neuen, selbstgebastelten und hochwertigen Schätzen.
Klunkerkranich Weihnachtsmarkt
Im Winter wie im Sommer ein Highlight: der Klunkerkranich. Zunächst ist die Location bei allen Temperaturen mit ihrer selbstgebauten Dekoration und den Palettensitzbereichen etwas besonderes. Wem es draußen zu kalt ist, der darf sich gerne „Hinter den Alpen“ verziehen und aufwärmen. Musikalisch erhaltet ihr ein abwechslungsreiches Programm, während von traditionellen bis außergewöhnlichen Speisen und Getränken fast alles angeboten wird. Zwar kommt ihr nicht in den Genuss des Sonnenuntergangs, jedoch der weihnachtlichen Lichter Berlins.
Heissa Holzmarkt
An dem kommenden Wochenenden solltet ihr mindestens einmal über den Heissa Holzmarkt geschlendert sein. Hier erhaltet ihr das Standard- Weihnachtsrepertoir und noch vieles mehr. Diese Location überzeugt im Winter mit Kino, Artist*innen und Shows, wie auch mit Plätzchen backen und Märchenrunden. Außerdem rundet die Nähe zur Spree die Atmosphäre perfekt ab. Ein Weihnachtsbaum, der mad-max- maßig Feuer speit, ist das Highlight des Holzmarktes.