Es gibt seit Jahren diesen Gegenwarts-Hype, man soll ganz im Moment leben und so. Aber was macht man, wenn der Moment kacke ist. Ist halt so: Die Gegenwart ist halt nicht für jeden der schönste Ort. Science-Fiction bietet da eine Lösung, einen Ausweg quasi, bloß dass der nicht besser sein muss als das, was ist. Aber wenigstens kann man dabei Popcorn essen und fünf Liter Cola trinken. Dystopien – das Gegenteil von Utopien – also jene furchtbaren künftigen Welten, in die keiner will: die gibt es beim Berlin Sci-fi Filmfest. Die zweite Ausgabe des Festivals, das 2017 ins Leben gerufen wurde, zeigt 144 Sci-fi Filme aus 38 Ländern. Die kann man zwar nicht alle sehen, obwohl: man könnte sich klonen. Oder man baut eine Zeitmaschine und fragt sein eigenes Ich in der Zukunft. Es gibt so viele Mögklichkeit in der Welt dieses schönen Genres. Beim Festival laufen Filmperlen wie der Cyber-Thriller „Violencia“ oder die Cyberpunk-Dystopie „Dystopian Lovesong“. Ihr merkt schon: alles hat mit „cyber“ zu tun. Klingt auch einfach geil. Ab ins Kino!
Foto: © Promo
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