Deep Fried 33 mit Rick Wilhite | about blank

Wer Detroit House liebt, kommt an Rick „The Godson“ Wilhite nicht vorbei. Ohne pathetisch zu werden: Der Typ ist eine Legende. Mit Theo Parrish und Moodyman hat er als Three Chairs Mitte der Neunziger auf KDJ, Still Music oder Rush Hour veröffentlicht und ist mit seinem vom Jazz beeinflussten House und Disco zu einem der begehrtesten DJs der Community aufgestiegen. Nebenbei greift Wilhite gerne mal in die Rap-, Reggae- und R&B-Kiste und hat so mal eben die Black College-Musik-Szene in Amerika umgekrempelt. Sound Technik und Party Promotion? Kein Problem für den Mann aus Detroit. Oben drauf gehört ihm das House of Music-Studio und die beiden Record-Stores Vizes New und Rare Music. Fest steht also: Wilhite hat sein komplettes Leben der Musik gewidmet – und das hört man jedem seiner Tracks auch an. Ähnlich breit aufgestellt ist Inkswel, der in dieser Nacht das Beste aus Hip Hop, Jazz, House und Disco um die Ohren knallt. Wem stattdessen mehr nach Techno ist, dürfte auf dem zweiten Floor mit Jay Denham  aus Kalamazoo und dessen Sound zwischen Chicago und Detroit gut bedient sein.

Line Up:
Rick Wilhite (Three Chairs / Still Music / Rush Hour, Detroit)
Inkswel (OYE Edits / BBE, Melbourne)
Wittes (Deep Fried, Berlin)
Jay Denham (Black Nation / Disko B, Kalamazoo)
Nathan Jones (Vision Collector, Dublin)
Afrozoid (Valvula Records, Sao Paulo)