Was Techno anbelangt, ist der Sound aus Detroit das Nonplusultra. In der US-amerikanischen Motorcity wurde die Maschinenmusik erfunden und gilt bis heute und wohl auch bis in alle Zeiten als Blaupause und Inspiration für Techno-Produzenten nachfolgender Generationen. Eine echte Veteranin des Detoit-Sounds ist Kelli Hand alias K-Hand. Vor 26 Jahren ist ihr erster Track erschienen. Seitdem veröffentlicht K-Hand kontinuierlich Musik auf ihrem eigenen Label Acacia Records. Ihr DJ-Style verkörpert alles, was mit Techno in seiner Urform in Verbindung gebracht wird: Der Sound ist roh, rau, ungeschliffen, dreckig und extrem antreibend mit einer ordentlichen Portion Säure. Genauso wie die Techno-Urväter Underground Resistance mag K-Hand keine Bilder von sich veröffentlicht sehen: Der DJ soll unsichtbar bleiben und die Musik im Vordergrund stehen. Ihr Wunsch ist uns Befehl, daher zeigen wir nur ein graphisches Image des Labels трип von K-Hand (Foto). So kommen bei ihr gleich drei außergewöhnliche Merkmale eines Techno-Künstlers zusammen, der seit über 26 Jahren aktiv ist: Soundtreue, Kontinuität und K-Hand behauptet sich als Frau in einem von Männern dominierten Business.
Line Up:
K-Hand (Acacia Records / трип / Warp, Detroit), Johannes Volk (Exploration Recordings, Giessen), Nihal Ramchandani (The Bunker, NYC), Schoppen Wittes (Deep Fried, Berlin)
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