Zweifacher UK-Beatboxmeister, MC, Comedian, Produzent und Live-Improvisator – Beardyman ist eine Wucht. Bekannt wurde der Brite Darren Foreman durch seine einzigartigen Live-Sets und Improvisationen auf Festivals wie dem Glastonbury, Sonar, Reading und Roskilde. Dort lotet er die Grenzen des Human Beatboxing aus, indem er sämtliche Sounds live erzeugt und gleichzeitig durch vier Korg Kaoss Pads Loop- und Effektgeräte jagt. Sein Werkzeug: Mund, Nase, Rachen – Geräuschimitationen und Stimmeffekte in perfekter Abstimmung. Sein lang angekündigtes Debütalbum hat er kurzerhand mit dem selbstironischen „I Done A Album” betitelt. Darauf versammelt sind reichlich disparate Tracks: von schrägen Elektronik-Experimenten, Balkan-Dubstep über weltmusikalisches Flair bis hin zu Township-Funk, Drum’n’Bass, psychedelischen Dub und IDM. Bei Konzerten forderte er das Publikum auf, ihm Begriffe entgegen zu rufen. Heraus kamen „The Sea”, „Gipsy Fish”, „Disco” und „Drum and Bass”. Dass diese ungewöhnliche Herangehensweise einen Einsatz hochwertiger Technik fordert, liegt auf der Hand. In Fatboy Slims Welthit „Eat Sleep Rave Repeat“ spielte er übrigens den charismatischen Kiffer. Ende November 2014 veröffentlichte das Live-Monster hierzulande sein zweites Studioalbum „Distractions“. Der Comedyfaktor wurde diesmal merklich reduziert. Drum'n'Bass, gepaart mit Beatbox-Einlagen und parodistischen Texten, dazu eine Prise Stand-Up-Comedy.
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