Tanz im August, Berlins größtes Festival für zeitgenössischen Tanz und Performance, geht vom 12. August bis 4. September in die 28. Ausgabe.
Zwischen bildender Kunst und Performance, Klassik und Moderne wird im August wieder der Tanz gefeiert. An acht Veranstaltungsorten, darunter die Akademie der Künste, das HAU und die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, präsentiert sich die Szene des Tanztheaters erneut in ihrer ganzen Vielfalt. Dieses Jahr im Fokus: zeitgenössische Evergreens, experimentelle Newcomer und die neue Choreograf*innen-Generation aus New York. Rund 150 internationale Künstler*innen stellen sich in ganzen 26 Produktionen vor – darunter zwei Uraufführungen und drei Europapremieren. Ein Höhepunkt im Tanzkalender also. Programmiert wird das Festival erneut von Virve Sutinen, die unter anderem in New York Performance Studies studierte und viele Jahre führende Tanzinstitutionen in Helsinki und Stockholm leitete.
Wohin am Besten?
Lesesäle kennt man, logo. Die „Bibliothek im August" geht jedoch weiter. Als Begegnungsort lädt sie zu einer Reise in die Ideenwelt aller teilnehmenden Künstler*innen, die zuvor gebeten wurden, drei Bücher herauszusuchen, die ihr Schaffen besonders geprägt haben – als Fußnote zu den Aufführungen, wenn man es so sehen will. Außerdem sehenswert: Die „It's hip to be square"-Deutschlandpremiere von Nicole Beutler und NBprojects im HAU2 – eine Arbeit über den Ausbruch aus der Ordnung – und „x / groove space“ von Sebastian Matthias. Der geht davon aus, dass es so etwas wie einen alltäglichen Groove, eine kollektive Bewegung der Stadt gibt, die wir alle unbewusst schaffen – und damit eine Gemeinschaft. „Urbane Dauerchoreografie" nennt er das selber und erforscht mit seiner Performance in den Sophiensaelen Bewegungsformen und Alltagspraktiken des gemeinen Stadtbewohners.