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Feierabend. Foto: © CC0

Tod am Ostkreuz: Polygon soll verschwinden. Rate mal wofür!

Verdrängung ist der Klimawandel von Berlin. Beides ist schlimm und beides hat einen gemeinsamen Schuldigen: den enthemmten freien Markt. Der Investor Padovicz kauft sich munter durch die ganze Stadt. Jetzt ist das Polygon am Ostkreuz dran. 

Kaufe das Ostkreuz

Heute Abend fällt das Todesurteil für das Polygon am Ostkreuz: es soll neuen Bürogebäuden des umstrittenen Investors Padovicz weichen. Den kennt Investor man von dem Vorhaben an der Rummelsburger Bucht. Im Rathaus Lichtenberg soll heute Abend (27.6.) der Beschluss für den Bebauungsplan gefällt werden. Void-Nightmanagerin Sarah Demiri teilte [030] mit, dass das Void und das Killi nicht betroffen seien.

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Viele Leute haben im Januar gegen den Bebauungsplan am Ostkreuz demonstriert. Foto: © Promo

Auf der anderen Seite zocken sich Investoren wie das umstrittene Unternehmen Gijora Padovicz durch die Stadt, machen ein Areal nach dem nächsten platt. meint [030]

Bisschen verlogen

Die Politik lobt gerne die Berliner Clubkultur. Wie toll und wichtig sie ist, so fürs Image und überhaupt. Auf der anderen Seite zocken sich Investoren wie Gijora Padovicz fleißig durch die Stadt, machen ein Areal nach dem nächsten platt. Im Watergate und in der Wilden Renate hat der Investor die Miete verdoppelt und will die Rummelsburger Bucht bebauen, was schon für heftige Proteste gesorgt hat. Die Shoppingtour des Unternehmens geht fleißig weiter. Das Ostkreuz steht jetzt im Auge des Verdrängungs-Orkans. Das Polygon soll weg.

Nur ein Verlierer

Der Unternehmensgruppe von Gijora Padovicz sollen allein in Friedrichshain mindestens 200 Häuser gehören. Die Firma wird für sehr hohe Mieterhöhungen, befristete Mietverträge, Zwangsräumungen und unnötigen Leerstand kritisiert. Es passiert was in dieser Stadt. Schon lange. Der ungezügelte freie Markt bietet hemmungslosen Investoren ein großes Monopoly. Das Spielbrett ist Berlin – und der Verlierer auch.

Foto: © CC0

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