Abends vor dem Ausgehen noch kurz im Spiegel gecheckt und Du bist gewappnet für das wilde Nachtleben in der Hauptstadt. Dabei ist „Berlin-ready“ zu sein kein Dresscode, es ist ein spezieller Vibe. Wenn Outfit und Styling nicht zu glatt oder angepasst sind und stattdessen lässig, authentisch, cool und sexy, ist alles on point.
Und ja, manchmal ist da auch Shapewear mit im Spiel. Aber nicht, weil etwas kaschiert werden soll, lediglich um Dich selbst in Deiner Haut wohler zu fühlen. Denn in Berlin geht’s nicht ums Verstecken. Es geht darum, Haltung zu zeigen und den eigenen Look „zu leben“.
Shapewear als Teil Deines Styles
Dass Shapewear längst kein Tuschelthema mehr ist, überrascht nicht, denn was früher eher in Richtung Körperformung und Kaschieren ging, ist heute ein echtes Statement. Gute Shapewear formt nicht einfach die Idealfigur. Was ist in diesem Fall schließlich überhaupt das Ideal? Vielmehr verleihen Body, Pants und Bra dem Outfit eine gewisse Struktur und stabilisieren mitunter die Körperhaltung. Shapewear definiert Dein Outfit also bewusst. Wenn Du vor dem Spiegel stehst, wirst Du es sehen und fühlen, denn durch die formende Unterwäsche erhalten Deine Kurven die Aufmerksamkeit, die ihnen gebührt. Zudem fällt der Stoff der darüber befindlichen Bekleidung besser. Vor allem aber stärkt die Shapewear das eigene Körpergefühl, ohne Dich dabei einzuengen.
Heute setzt Du Shapewear beim Feiern idealerweise bewusst als Stilmittel ein, ob in neutralen Tönen unter einem durchscheinenden Top oder sichtbar unter einem offenen Blazer. Auch Plus-Size-Shapewear bietet dabei inzwischen mehr als nur hautfarbene Basics.
Berliner Club-Vibes mit Mesh & Cut Outs
In gehypten Clubs wie dem Berghain, Sisyphos oder Buttons zählt nicht unbedingt, was Du trägst, eher wie Du etwas trägst und welche Haltung Du dabei vertrittst. Ob im Mesh-Top, mit Lederhose oder im knappen Kleid mit Harness und derben Boots; Du lebst Dich aus und zeigst, wer Du bist. Der gezielte Einsatz von Shapewear hilft Dir dabei, alles an Ort und Stelle zu halten und Dein Gesamtoutfit optisch noch besser wirken zu lassen. Zudem wirst Du Dich sicherer und auch wohler fühlen, wenn Du weißt, dass Dich die formende Unterwäsche nicht im Stich lässt. Das wiederum ist praktisch, denn ein sexy Cut-Out-Outfit wirkt nicht unbedingt mutiger, wenn Du es mit Unsicherheit trägst.
Gleichzeitig passt der Gedanke hinter dem Shapewear-Club-Outfit mit Wohlfühlfaktor zur Szene. Kleidung wird als Ausdruck verstanden. Hier muss sich nicht jeder Körper einem vermeintlichen Ideal angleichen, vielmehr soll jeder ganz individuell auf dem Dancefloor strahlen.
Die passende Shapewear für Deinen Körper
Natürlich sollte sich Deine Shapewear niemals wie eine Rüstung anfühlen. Wenn Du stundenlang tanzt, brauchst Du schließlich Bewegungsfreiheit und atmungsaktive „Wohlfühlstoffe“ am Körper.
Bei Shapewear ist darum die zum eigenen Körper passende Auswahl maßgeblich. Was an Kompression an der Taille gut funktioniert, ist nämlich an Deinen Oberschenkeln möglicherweise bereits zu viel. Stoffe, die einschneiden, Dich schwitzen lassen oder schnell verrutschen, killen jeden guten Vibe und verunsichern schnell oder nagen am Selbstbewusstsein. Worauf kommt es also an?
- Gut sitzende Shapewear sollte bestenfalls keine Ränder haben, die sich abzeichnen oder einengen.
- Die Shapewear solltest Du als Kombipartner wahrnehmen oder als Stilmittel nutzen.
- Farben solltest Du gezielt einsetzen und Nude und Schwarz oder aber zum Outfit passende Kontrastfarben wählen.
In Berlin trifft Mode auf Haltung
Der „Berliner Look“ lebt von Stilbrüchen, dem Unerwartbaren, Kreativität und einem zwanglosen Freiheitsgefühl. Modische Inspiration geben oftmals lokale Designerinnen und kreative Köpfe, aber auch Szene-Events oder der kritische Blick auf Fast Fashion bilden die Grundlage für die authentischen Styles in Berlin. Ob auf dem Dancefloor, in der Schlange vorm Club oder morgens beim Bäcker; die modische Haltung bleibt, auch wenn die Nacht in Berlin längst vorbei ist.
Was bleibt, wenn das Licht angeht
Was man oft vergisst, ist, dass Shapewear mehr beeinflusst als das eigene Spiegelbild. Studien belegen, dass der körpernahe Halt auch Einfluss auf die eigene Präsenz hat, physisch wie auch mental. Die Effekte auf das eigene Körpergefühl und die Bewegung sind also nicht zu unterschätzen. Wenn Du Dich zudem vom äußeren Druck befreist und die eigene Kleidung als Ausdrucksmittel verstehst, stärkst Du langfristig Dein eigenes Selbstbild. Der Unterschied liegt nicht in Konfektionsgrößen, er liegt in der Art, wie Du Dich nach außen hin gibst. Eine gute Shapewear supportet Dich genau dabei.
