Das Marvel Cinematic Universe macht nach 'The First Avenger: Civil War' dem dritten Captain America Teil, eine kleine Pause. Erstmals seit längerer Zeit hat man das Gefühl, da kommt auch erst einmal nichts mehr. Der Beginn der dritten Phase des MCU hat alles weggebügelt, was nicht bei drei auf der richtigen Seite war. Nun gilt es durchzuatmen, um Schritt für Schritt den Scherbenhaufen wieder aufzuräumen.
Da dies, nach dem alles verändernden Konflikt zwischen Team Cap und Team Iron Man, etwas länger dauert, nutzen Kevin Feige und seine Jungs nicht etwa, um MARVEL Spielautomaten mit ihren Milliardengewinnen zu füttern, sondern vielmehr um neue Figuren einzuführen. Angefangen mit dem wahrscheinlich untypischsten aller MARVEL Filme 'Doctor Strange' mit Benedict Cumberbatch als Dr. Stephen Strange in der Hauptrolle. Der Trailer lässt interessante Perspektiven innerhalb der MARVEL Cinematic Universe vermuten und gibt dem Ganzen noch mal eine ganz andere Note, ähnlich wie damals die 'Guardians of the Galaxy' – Einführung.
Nach einem sehr unterhaltsamen Ant-Man, dem soliden Captain America: Civil War (Dank Spiderman Auftritt), ist die Vorfreude auf das zweite Abenteuer der Guardians Of The Galaxy wohl am Größten. Regisseur James Gunn, dem mit dem ersten Teil famoses Popcornkino gelungen war, deutete in Interviews bereits an, dass er mit seinem Cast nicht zwingend höher, schneller, weiter springen möchte, sondern den Figuren und ihren Geschichten möglichst viel Platz für ihre Entwicklung einräumen will. Ob Kurt Russell wirklich den Vater des Star Lords spielt, beantwortet sich Anfang Mai des kommenden Jahres.
Auch die Ankündigung Black Panther werde in erster Linie mit afroamerikanischen und afrikanischen Schauspielern gedreht, wir erinnern uns an die White-Washing Diskussion um Tilda Swinton als tibetanischer Priester The Ancient One in Doctor Strange, dürfte, hinsichtlich der zurückliegenden, recht 'weißen' MARVEL Filme einen neuen, spannenden Impuls geben. Ebenfalls der Wunsch des Regisseurs Ryan Coogler den Film in Afrika zu drehen. In 'Civil War' war der Auftritt des afrikanischen Prinzen T’Challa aus Wakanda alias Black Panther für viele Fans eines der Highlights. Gerade seine Rolle hinsichtlich des Verbleibens des Winter Soldiers (Sebastian Stan) macht Lust auf mehr Input aus diesem Erzählstrang.
Das Bedauern darüber, dass der epische Kampf aus den Comics zwischen Hulk und Ben, das Ding von den Fantastic Four, nicht nur aufgrund von Rechteproblemen zwischen Marvel Studios und Fox keine filmische Umsetzung erhält, darf an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Auch She-Hulk, obwohl immer mal wieder als Filmfigur im Gespräch, muss wohl auch noch länger auf ihre Umsetzung warten. Bis dahin heißt es: Kommt Zeit, kommt MARVEL! Ganz bestimmt!
Kommende MARVEL Filme:
4. November 2016: "Doctor Strange"
5. Mai 2017: "Guardians Of The Galaxy 2"
6. Juli 2017: "Spiderman: Homecoming"
3. November 2017: "Thor: Ragnarok"
16. Februar 2018: "Black Panther"
4. Mai 2018: "Avengers: Infinity War – Part I"
6. Juli 2018: "Ant-Man and the Wasp" (AT)
8. März 2019: "Captain Marvel"
3. Mai 2019: "Avengers: Infinity War – Part II”