Mieten, Wochenrückblick, Demo, Potsdamer Platz

Der [030] Wochenrückblick vom 9. – 13. April 2018

Mit unseren Musik- und Kulturtipps seid ihr eh schon immer gut informiert. Damit ihr aber auch nicht verpasst, was es sonst noch Wichtiges in Berlin gab, liefern wir euch jeden Freitag unseren Wochenrückblick.

Hier könnt ihr alle Geschichten nachlesen, die uns in der zurückliegenden Woche beschäftigt haben, egal ob aus Politik, Kultur oder in den sozialen Netzwerken.

Gedenkfeier für Rudi Dutschke

Gedenken an Rudi Dutschke.▪️ Heute vor 50 Jahren, am 11. April #1968 wurde #RudiDutschke, Kopf der westdeutschen #Studentenbewegung, vor einer Apotheke auf dem #Kurfürstendamm von einem Rechtsextremen niedergeschossen. RD ertrank 1979 nach einem epileptischen Anfall in seiner Badewanne. Der Anfall war eine Spätfolge des Attentats. Der Attentäter beging 1970 Selbstmord im Gefängnis. ▪️ #gegenhass – An der Seite der Witwe Gretchen Klotz-Dutschke und den gemeinsamen Kindern versammelten sich vorhin einige hundert Menschen zu einer Gedenkveranstaltung. ▪️ #today in #berlin: #memorial for Rudi Dutschke, #sociologist & head of the #german #studentmovement of the #1960s ▪️#childrenoftherevolution

Ein Beitrag geteilt von Victor Schefé (@victorschefe) am

Vor 50 Jahren, im Jahr 1968, wurde ein Attentat auf den Studentenführer und Symbolfigur der 68er-Bewegung Rudi Dutschke verübt. Drei Kugeln wurden auf ihn abgefeuert, er wurde schwer am Kopf verletzt. Die Tat löste die größten Proteste in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland aus, elf Jahre später starb Rudi Dutschke an den Folgen des Attentats. Am Kudamm in Berlin wurde ihm am 11. April gedacht, mehrere hundert Menschen hatten sich dafür eingefunden. Auch die Witwe Gretchen Klotz-Dutschke fand sich zur Gedenkfeier ein. Einen kurzem Fernsehbeitrag findet ihr auf der Website des rbb.

Kunstinstallation zum Thema ‚Freiheit‘


Ab Mai wird es vor dem Hauptbahnhof Berlin einen großen Schriftzug geben, der „Freiheit Berlin“ verkündet. Damit soll daran erinnert werden, welch hohes Gut die Freiheit ist und vor allem, wie wichtig es ist, dass Freiheit erhalten wird. Dazu soll es eine kollektive Kunstinstallation geben, die vor dem Hauptbahnhof und auf dem Wahington-Platz zu sehen sein wird. Für diese Kunstinstallation gibt es nun einen Wettbewerb, bei dem Künstler ihre gestalterischen Ideen zum Thema Freiheit einreichen können, wobei jeder Buchstabe des Schriftzug anders gestaltet werden soll. Wir sind schon gespannt, welche Vorschläge sich durchsetzen werden und wie sich das Bild am Hauptbahnhof verändern wird. Mehr zum Wettbewerb findet ihr bei urbanshit.

Berhain unter den Top 10 Clubs der Welt

View this post on Instagram

Berghain #berghain#berlin#club

A post shared by fuushi (@fuuuuuushi) on

Das „DJ Mag“ hat erneut ein Ranking zu den besten CLlubs weltweit erstellt. Das Berghain landet dabei auf dem zehnten Platz und steht damit an der Spitze aller deutschen Clubs. Neben der legendären Berliner Club hat es auch das „Bootshaus“ aus Köln unter die besten hundert Clubs geschafft, aus Berlin folgen noch das Watergate und der Tresor, sowie das Robert Johnson in Offenbach. Ja, tatsächlich Offenbach. Mehr zum Ranking könnt ihr bei der Berliner Zeitung nachlesen.  Passend dazu hat das Berghain diese Woche noch auf andere Art und Weise für Gesprächsstoff gesorgt. Die Betreiber befinden sich nämlich gerade in einer Auseinandersetzung um ein Spiel, bei dem man in der Rolle eines Türstehers ist und entscheidet, welche Gäste Zutritt erhalten und welche nicht. Das Design des Games erinnert sehr stark an der Bau des Berhains und ist dazu mit dem Titel „Bergnein“ versehen, was den Betreibern wohl nicht so gut gefällt. Mehr zu diesem Streit lest ihr beim Tagesspiegel.

Echo-Verleihung in Berlin

https://www.youtube.com/watch?v=nguQ-YH-lJQ

Am Donnerstagabend fand auf dem Messegelände Berlin die Echo-Verleihung statt. Eigentlich ein Preis, der bei uns nicht gerade für Euphorie sorgt, sind die häufigsten Abräumer in der Regel eher Schlagersängerinnen wie Helene Fischer. Dieses Jahr war der Echo allerdings von der Debatte über antisemitische Textzeilen der beiden Rapper Kollegah und Farid Bang geprägt, die für ihr Album „JBG3“ nominiert waren. Immerhin nutzte Campino von den Toten Hosen seine Zeit auf der Bühne, um zu diesem Thema einige Worte loszuwerden, die viele wichtige Aspekte ansprechen. Und auch, wenn es unwahrscheinlich bleibt, hoffen wir einfach mal, dass es beim Echo irgendwann um die musikalische Leistung und nicht um die Verkaufszahlen geht.

Freestyle Session mit Samy Deluxe

Samy deluxe, Hip-Hop, Rap
Foto: © P. Wolflingseder / [030] Magazin

Musikalisch waren wir diese Woche natürlich auch unterwegs und haben die Freestyle Session mit Samy Deluxe im Lido besucht. Dabei sind sehr schöne Fotos entstanden, die wir euch in einer Bilderstrecke präsentieren. Schaut da auf jeden Fall mal rein, das war definitv interessanter als die Echo-Verleihung. Den Beitrag findet ihr hier.

Bis nächsten Freitag !

Eure [030] Redaktion

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung

Mieten, Wochenrückblick
Vorheriger Artikel

Die Rache der Mieter: 13.000 Berliner auf der Straße

030 Magazin, Musik, Echo, Kollegah
Nächster Artikel

Das Schweigen der Fischer: Wie peinlich das Echo auf den Echo ist

Follow by Email
Pinterest
Pinterest
fb-share-icon
Instagram
Gehe zuOben