WLMMA76 Berlin, MMA, UFC, Berlin
Fotocredit: N. Kryvosheyev

MMA: Der ultimative Kampfsport kommt nach Berlin

Mixed Martial Arts (MMA) ist das Ergebnis eines uralten Traums: den ultimativen Kampfstil zu finden. Die Idee, verschiedene Kampfkünste miteinander zu messen, ist so alt wie der Kampf selbst. Aber erst in den 1990ern bekam MMA eine echte Bühne. Heute füllt der Kampfsport ganze Arenen. Zu erleben am am 21.12. in Berlin. Doch zurück auf Anfang.

MMA – Wie alles begann

Die Geburtsstunde von MMA, wie wir es heute kennen, schlug 1993 mit der ersten UFC (Ultimate Fighting Championship) in den USA. Die Idee war simpel: Kämpfer unterschiedlicher Disziplinen – Boxer, Ringer, Karateka – sollten herausfinden, welcher Stil der beste ist. Es gab fast keine Regeln: Kein Beißen, keine Augenstiche, alles andere war erlaubt. Was folgte, war eine rohe, brutale Show, die viele schockierte, aber auch Millionen faszinierte. Doch MMA war schon vorher da. In Brasilien wurde in den 1920er Jahren „Vale Tudo“ populär, was übersetzt „Alles geht“ bedeutet. Es war ein Vorläufer des modernen MMA, bei dem Kämpfer verschiedener Stile in Arenen und Straßenkämpfen gegeneinander antraten.

Jeder „Sport“ hat seine Helden

Wie in jedem Sport gibt es auch im MMA Legenden, die das Spiel geprägt haben, wie der Brasilianer Royce Gracie. Er dominierte die frühen UFC-Turniere und zeigte, dass Technik über Kraft siegt. Mit seinem Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ) brachte er Gegner zu Boden und zwang sie zur Aufgabe. Oder Fedor Emelianenko: Der „Last Emperor“ aus Russland war ein unbesiegbarer Koloss im Pride FC, der damals größten MMA-Liga in Japan. Seine Mischung aus stoischer Ruhe und brutaler Effektivität machte ihn zur Ikone. Einer breiten Masse bekannt sein, nicht nur wegen seines Badass-Auftrittes in dem Remake des 1980er Filmes „Road House“, damals mit Patrick Swayze in der Hauptrolle, dürfte Conor McGregor sein: Der Ire brachte MMA ins Mainstream-Bewusstsein. Mit seinem Trash-Talk, seinem Stil und seinen Knockouts wurde er zum Superstar – und zur Polarisierungsfigur. Doch auch bei den Frauen gab und gibt es Legenden. Eine davon ist Amanda Nunes. Als Doppelchampion im Frauen-MMA schrieb sie Geschichte und bewies, dass Frauen genauso dominant und fesselnd kämpfen können wie ihre männlichen Kollegen.

Warum MMA jetzt explodiert?

In den vergangenen Jahren hat die UFC viel dazu beigetragen, MMA salonfähig zu machen. Raus aus den dunklen Kaschemmen. Hinein in die BlingBling Welt. Events wie „We Love MMA“ bringen den Sport auf die lokale Ebene und machen ihn für jeden erlebbar. Mit Social Media und Streaming sind die Fights heute überall verfügbar. Junge Fans lieben die Action, die Helden und die Geschichten, die jedes Event mit sich bringt. MMA gilt vielen Fans und Kämpfern als Glaubensfrage – ein Test für Körper, Geist und Willen. Wer den Käfig betritt, beweist Mut. Wer den Käfig verlässt, hat eine Geschichte zu erzählen. Und schlimmstenfalls die ein oder andere Narbe mehr, als zuvor.

„We Love MMA“: Jahresfinale in Berlin

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YouTuber Fabio Schäfer steht im Käfig. – Foto: Presse/WLMMA

Am 21. Dezember 2024 steht in Berlin alles im Zeichen von MMA! In der Uber Arena, Berlins größter Halle, bringt „We Love MMA“ zum siebten Mal eine Fight Night der Extraklasse auf die Beine. Die Organisation, bekannt als „Deutschlands härteste Liga“, bietet nicht nur spektakuläre Kämpfe, sondern auch eine Plattform für lokale Talente und internationale Stars.

Die Kämpfe, die Berlin beben lassen

Daniel Makin vs. Kevin Hangs

Im Hauptkampf treffen zwei Veteranen aufeinander, die die DNA von „We Love MMA“ verkörpern. Der englische Weltergewichtschampion Daniel Makin, bekannt für seinen explosiven Kampfstil, tritt gegen die Liga-Legende Kevin Hangs an. Diesmal geht es nicht um Makins Weltergewichtstitel, sondern um den Mittelgewichtsgürtel, den zuvor Alexander Djukic hielt. Für Makin bedeutet der Kampf die Chance, sich als Doppelchampion zu verewigen. Für Hangs, der seine neunte Schlacht unter dem Banner von WLMMA bestreitet, geht es um die Erfüllung eines lang ersehnten Traums.

Nicolas Djurdjevic vs. Frederic Vosgröne

Das Co-Main-Event verspricht Technik pur: Der französische BJJ-Schwarzgurt Nicolas Djurdjevic, der drei Siege bei „We Love MMA“ auf dem Konto hat, trifft auf Frederic Vosgröne, einen aufstrebenden Stern der europäischen Grappling-Szene. Für Submission-Fans dürfte das Duell ein Highlight werden.

Fabio Schäfer vs. Marcel Klos

Einer der mit Spannung erwarteten Fights ist das Duell zwischen Fabio Schäfer und Marcel Klos. Schäfer ist einer der bekanntesten deutschen YouTuber im Bereich Fitness, Kampfsport und Lifestyle. Auf seinem Kanal, der Hunderttausende Follower zählt, teilt er Trainingsmethoden, Ernährungstipps und Einblicke in sein Leben als Athlet. Richtig Aufschwung begann sein Kanal, in seinen Anfängen als Plattform für Schäfers Bike Geschichten, als er an der ersten Staffel des Formates „7 vs Wild“ des YouTube-Kollegen Fritz Meinecke teilnahm. Er war damals der einzige, der ohne helfendes Equipment, wie einen Schlafsack auf eine einsame Insel ging. Das gab ordentlich Respekt von der Community. Insgesamt begeistert Schäfer bei seinen Abenteuern und Herausforderungen seine Authentizität. Auch im Ramen seines aktuellen Steckenpferdes , der MMA, zeigt Schäfer, dass dieser Kampfsport nicht nur für Profis ist, sondern für jeden, der sich durchbeißen will. Und Fabio Schäfer weiß genau was das bedeutet. Wer sich an Schäfers ersten, vermeintlichen Kampf erinnert, den er ohne Antritt aus nervlichen Gründen absagte, weiß um den Druck, der in einem Newbie herrscht. Schäfer mag auf dem Papier als Favorit gehandelt werden, aber im MMA ist nichts sicher – vor allem gegen einen hungrigen Underdog wie Klos. 

Warum dieser Kampf wichtig ist

Für Schäfer ist der Fight, nach seinem holprigen Einstieg in die Szene nicht nur ein persönlicher Test, sondern auch ein Statement. Als jemand, der MMA in die Breite bringt, zeigt er nach vier Jahren in der Szene, dass er nicht nur reden, sondern auch liefern kann. An diesem Abend wird die Brücke zwischen Entertainment und echtem Sport geschlagen – und genau das macht „We Love MMA“ für das Publikum besonders. Ob Hardcore-Fan oder Neuling: Dieser Abend wird zeigen, warum MMA für viele Menschen rund um den Globus die einzig wahre Kampfsportart ist. Gruß an Jake Paul und Mike Tyson!

TICKETS GIBT ES HIER!

 

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