Alles wird teurer und zu Recht fragt man sich als Verbraucher, wie man trotz gleichbleibenden Gehalts weiterhin alle Ausgaben bewältigen und etwas Geld sparen kann. Dieser Artikel zeigt ein paar Tipps, die man einfach im Alltag umsetzen kann.
Haushaltsbuch führen
Viele Verbraucher unterschätzen den Wert eines Haushaltsbuches. Wenn man ein Haushaltsbuch konsequent führt, lässt sich bereits nach einem Monat Sparpotenzial erkennen. Das geht übrigens ganz einfach. Alles, was man dazu tun muss, ist, die monatlichen Ausgaben penibel aufzuschreiben. Dazu zählen neben der Miete und den Nebenkosten auch Versicherungen, Lebensmittel, Ausgaben zum Essen gehen, Kleidung und generell einfach alles, was Geld kostet. Natürlich lässt sich die Miete nicht senken. Dennoch ist es sinnvoll, sie zu notieren, um ein umfassenderes Verständnis der finanziellen Situation zu gewinnen. So behält man den Überblick über die monatlichen Fixkosten sowie variable Ausgaben. Nach einem Monat kann man sich alle Ausgaben anschauen und überlegen, in welchen Bereichen Einsparungen möglich sind. Wer möchte, kann für die kommenden Monate beispielsweise ein Budget für Lebensmittel, Kleidung und Restaurantbesuche festlegen. Auf Dauer lässt sich so einiges an Geld sparen, ohne dass man groß auf Komfort im Alltag verzichten muss.
Energiefresser im Haushalt identifizieren und Preise der Stromanbieter vergleichen
Man sollte sich bewusst werden, wie viele Haushaltsgeräte ständig mit Strom verbunden sind. Vernetzte Geräte, besonders Smart-Home-Geräte, können einen erhöhten Stromverbrauch aufweisen. Den tatsächlichen Stromverbrauch kann man mit Strommessgeräten messen und somit Energiefresser identifizieren. Die Installation ist einfach und durch das tägliche Messen über eine Woche hinweg kann man Einsparpotenziale erkennen. In einigen Fällen kann man durch den Erwerb von energieeffizienteren Geräten langfristig eine Menge Stromkosten sparen. Das trifft besonders dann zu, wenn im Haushalt vorwiegend ältere Geräte vorhanden sind.
Wer sich unsicher über den tatsächlichen Eigenverbrauch an Strom ist, sollte schleunigst einen Blick auf die Jahresendabrechnung werfen. Besonders dann, wenn man langjähriger Kunde bei einem Energieversorger ist, ist einem gar nicht bewusst, wie die Preise bei anderen Anbietern aussehen. Je nach Wohnort können die Energieversorger unterschiedliche Konditionen anbieten. Gut zu wissen ist, dass manche, dass manche Anbieter neuen Kunden Boni gewähren. Diese lohnen sich jedoch nur, wenn die Gesamtkosten auf das gesamte Jahr betrachtet günstiger sind als beim aktuellen Energieversorger. Noch mehr Geld lässt sich einsparen, wenn man den Strom zwölf Monate im Voraus bezahlt. Außerdem sollte man im Alltag auf Kleinigkeiten achten, wie dass man beispielsweise das Licht ausschaltet, sobald man aus dem Raum geht. Bei Geräten, die man nicht konstant nutzt, sollte man den Stecker ziehen. Darüber hinaus sollte man im Alltag auf Kleinigkeiten achten, beispielsweise darauf, das Licht auszuschalten, sobald man einen Raum verlässt. Bei vielen Geräten kann man nach der Benutzung den Stecker ziehen und damit weniger Strom verbrauchen.
Eigenen Strom erzeugen
Zusätzlich lohnt es sich darüber nachzudenken, ob man selbst Strom erzeugen möchte. Das funktioniert nicht nur als Eigentümer, sondern auch als Mieter. Ein kleines Kraftwerk auf dem Balkon reicht bereits aus, um jährlich bis zu 408 Euro an Stromkosten zu sparen, sofern man die Höchstleistung von 800 kWh bei einem Strompreis von 51,00 Cent pro Kilowattstunde erreicht. Die Investition ist anfangs natürlich mit Kosten verbunden, das Geld hat man aber in der Regel nach zwei bis drei Jahren wieder raus.
Lebensmitteleinkauf: Kleinvieh macht auch Mist
Wer meint, dass man beim Einkauf von Lebensmitteln nicht sparen kann, liegt falsch. Gemüse, Milchprodukten, Fleisch und Co gibt es kurz vor Ladenschluss viel günstiger. Das trifft auch beim Einkaufen in Wochenmärkten zu. Man kann oft 30 bis 50 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises sparen, ohne dass man an Qualität eingebüßt werden muss.