modeselektor interview 2012 electronic beats kevin lake 1
Fotocredit: Kevin Lake

Nachgehakt: Modeselektor

„Ohne die Unterstützung unserer Leute, wäre Monkeytown nicht möglich“, so Gernot Bronsert und Sebastian Szary aka Modeselektor über ihr junges Label. Das Duo, zuletzt auch als Trio zusammen mit Apparat als Moderat erfolgreich, dürfte auch ohne eigenes Label nicht unter zu viel Freizeit leiden.

Um sich zukünftig fernab etwaiger künstlerischer Restriktionen durch Andere zu bewegen, ist man den Weg in die Selbständigkeit gegangen. Einen facettenreichen Einblick in die Machenschaften des Duos finden sich auf den „Modeselektion“ – Samplern. [030] standen sie Rede & Antwort gebeten. Zumindest für einen kurzen Augenblick. 

Mit Monkeytown Records seid ihr 2009 unter die Labelmacher gegangen. Was hat euch damals zu diesem Schritt bewogen?
Einer der Gründe war, dass wir eine Plattform für Modeselektor, Moderat, aber auch befreundete Künstler, wie die Pfadfinderei und Siriusmo schaffen wollten. Eine Plattform die über klassische Labelarbeit hinaus geht.

Welche Freiheiten bieten sich mit eigenem Label, im Gegensatz zum vorherigen Staus als Künstler bei einem Fremdlabel?
In erster Linie sind wir jetzt unsere eigenen Chefs. Bpitch Control hat uns zwar immer unterstützt und supportet, aber wir kamen immer öfter an einen Punkt, wo uns die Hände gebunden waren, auch kreativ. Wir wollten schon immer mehr als "nur" Musik machen. Das ist jetzt möglich!

Seid ihr mit Modeselektor und Moderat nicht eingespannt genug?
Ja, das stimmt schon, aber irgendwie hat uns das Bandding nicht mehr gereicht. Unser Job als Labelchefs macht uns sehr viel Spass und man kann definitiv mehr bewegen, wenn man die Zügel in der Hand hält. Label, Verlag, Booking, Management. Es fühlt sich einfach gut an alles unter einer Haube zu haben.

Fotocredit: Kevin Lake

 

 

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