Berq, mit bürgerlichem Namen Felix Dautzenberg (* 12. Februar 2004), stammt aus Hamburg und hat sich seit seiner Debüt-EP als eines der vielversprechendsten Talente der deutschen Musikszene etabliert. 2023 sorgte er mit „Rote Flaggen“, seiner ersten Veröffentlichung, für Aufsehen. Die fünf Tracks umfassende EP behandelte Themen wie Eifersucht, Selbstzweifel und Beziehungen, die auf wackeligen Fundamenten stehen.
Der gleichnamige Titeltrack erhielt breite Anerkennung für seine ehrliche und schonungslose Auseinandersetzung mit toxischen Beziehungsmustern. Kritiker lobten besonders die Balance zwischen emotionaler Tiefe und eingängigen Melodien. Musikexpress schrieb: „Berq schafft es, dem Schmerz eine Stimme zu geben, die zugleich verletzlich und kraftvoll ist.“ Nach der Veröffentlichung seiner EP ging Berq mit etablierten Künstlern wie Paula Hartmann, Schmyt und Jeremias auf Tour und zeigte, dass er auch auf der Bühne eine beeindruckende Präsenz besitzt. Diese Erfahrungen prägten seinen Stil und stärkten seine Fähigkeit, eine Verbindung zum Publikum aufzubauen. Ein weiterer Meilenstein war sein Auftritt bei „Inas Nacht“, wo er mit seiner Interpretation von „Rote Flaggen“ das Fernsehpublikum begeisterte. Berqs Musik ist ein Mix aus Pop, Hip-Hop und elektronischen Elementen, wobei die Texte im Vordergrund stehen. Er bedient sich einer klaren, oft introspektiven Sprache, die persönliche Erlebnisse mit universellen Themen verknüpft. Seine Arrangements sind minimalistisch, wodurch die lyrische Stärke seiner Songs noch stärker hervorgehoben wird. In Interviews beschreibt Berq seinen Stil als „melancholischen Pop mit Kanten“. Die musikalischen Einflüsse reichen von Indie-Künstlern wie Bon Iver und James Blake bis hin zu Hip-Hop-Größen wie Kendrick Lamar. Nach seiner Debüt-EP arbeitete Berq an neuem Material und nahm sich dabei bewusst Zeit, um seinen Sound weiterzuentwickeln. Sein bisher unveröffentlichter Song „Schwimmen“, den er erstmals bei einem Festival in Hamburg spielte, deutet auf einen noch introspektiveren Ansatz hin. Hier zeigt sich seine Fähigkeit, schwere Themen wie Verlust und Orientierungslosigkeit in poetische und musikalisch zugängliche Formen zu bringen. Support-Künstlerin des Abends ist Ceren, eine Berliner Singer-Songwriterin, die für ihren minimalistischen Indie-Pop bekannt ist. Ihr Songwriting zeichnet sich durch sanfte Arrangements und nachdenkliche Texte aus, die einen idealen Einstieg für den Abend bieten.