Das Unwort des Jahres 2024 lautet „biodeutsch“. Vielleicht hast du den Begriff schon mal gehört – er wird oft verwendet, um Menschen ohne Migrationshintergrund zu beschreiben. Doch hast du dich schon gefragt, was hinter diesem Wort steckt und warum es problematisch ist? Der Begriff klingt vielleicht harmlos, aber er birgt eine gefährliche Botschaft: Er trennt Menschen in „echte Deutsche“ und „die anderen“. Und genau das fördert Rassismus, den wir in unserer Gesellschaft niemals dulden dürfen.
Lass uns gemeinsam darüber nachdenken, warum es wichtig ist, solche Begriffe zu hinterfragen, warum Sprache mächtig ist – und warum du bei der nächsten Wahl eine klare Entscheidung gegen die AfD treffen solltest.
Warum „biodeutsch“ ein gefährlicher Begriff ist
Vielleicht hast du den Begriff „biodeutsch“ schon im Alltag gehört oder sogar selbst benutzt, ohne groß darüber nachzudenken. Doch das Wort bringt ein Problem mit sich: Es teilt Menschen in zwei Kategorien ein. Auf der einen Seite stehen die „biodeutschen“ Menschen, also jene, deren Familie angeblich schon immer in Deutschland gelebt hat. Auf der anderen Seite stehen alle, die einen Migrationshintergrund haben – auch wenn sie längst Teil dieser Gesellschaft sind. Das klingt harmlos? Ist es nicht. Denn was hier passiert, ist eine klare Trennung in „wir“ und „die anderen“. Und diese Trennung öffnet die Tür für Diskriminierung. Es ist ein Gedanke, der in der Vergangenheit oft benutzt wurde, um Menschen auszugrenzen, abzuwerten und ihnen das Gefühl zu geben, sie gehören nicht wirklich dazu.
Deutschland ist ein vielfältiges Land. Hier leben Menschen mit den unterschiedlichsten Wurzeln, und alle, die hier sind, gehören dazu – ganz gleich, woher ihre Eltern oder Großeltern kommen. Wenn du also den Begriff „biodeutsch“ verwendest, stellst du genau das infrage.
Rassismus beginnt in der Sprache – auch du kannst etwas dagegen tun
Rassismus fängt nicht erst bei offenen Anfeindungen oder Gewalt an. Er beginnt in der Sprache. Worte wie „biodeutsch“ schaffen Bilder in unseren Köpfen. Sie geben uns das Gefühl, dass es Menschen gibt, die hier mehr oder weniger dazugehören – abhängig davon, woher sie kommen. Das Problem dabei: Solche Begriffe prägen unser Denken. Wenn du sie benutzt, machst du unbewusst mit bei der Ausgrenzung anderer. Vielleicht hast du es gar nicht böse gemeint, aber Worte haben Macht. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass du dir darüber bewusst wirst. Sprache formt unser Zusammenleben. Du hast die Möglichkeit, durch deine Worte Brücken zu bauen, statt Mauern zu errichten. Überleg dir also gut, wie du über andere Menschen sprichst – und welche Begriffe du verwendest.
Warum du gegen die AfD kämpfen solltest
Ein Begriff wie „biodeutsch“ fällt nicht aus heiterem Himmel. Parteien wie die AfD greifen solche Wörter auf und machen sie salonfähig. Sie fördern ein Denken, das auf Trennung basiert: Deutsche gegen Migranten. Sie schüren Ängste und verbreiten Hass gegen Menschen, die anders aussehen, anders sprechen oder eine andere Religion haben. Aber: Deutschland darf nicht zurück in diese dunklen Zeiten fallen. Es liegt auch an dir, diesen Hass zu stoppen. Die AfD wird bei Wahlen immer stärker, weil viele Menschen denken, ihre Stimme habe keine Bedeutung. Doch das Gegenteil ist der Fall. Deine Stimme zählt. Wenn du gegen Rassismus bist, dann geh zur Wahl. Wähle demokratische Parteien, die für Vielfalt, Toleranz und Menschenrechte stehen. Jede Stimme gegen die AfD ist ein klares Signal: Wir lassen nicht zu, dass unsere Gesellschaft gespalten wird.
Demokratie braucht dich – Mach den Unterschied!
Es ist leicht, sich von Hass und Spaltung beeinflussen zu lassen. Aber es ist genauso leicht, ein Zeichen zu setzen. Du kannst in deinem Alltag klar Stellung beziehen. Widersprich, wenn jemand rassistische Begriffe benutzt. Kläre auf, wenn jemand den Begriff „biodeutsch“ verwendet, ohne die Hintergründe zu kennen. Und vor allem: Geh wählen. Demokratie funktioniert nur, wenn wir sie aktiv verteidigen. Es reicht nicht, still zuzusehen. Du musst handeln. Und das kannst du auf ganz einfache Weise tun – indem du bei der nächsten Wahl deine Stimme abgibst und damit zeigst, dass du für eine offene und tolerante Gesellschaft stehst.
Immer dran denken: #fckafd
Fazit: Es liegt in deiner Hand
Der Begriff „biodeutsch“ mag auf den ersten Blick harmlos wirken, doch er ist gefährlich. Er teilt Menschen in Kategorien ein, die wir längst hinter uns lassen sollten. Deutschland ist ein Land der Vielfalt. Jeder, der hier lebt, gehört dazu – unabhängig von seiner Herkunft. Deshalb: Setze ein Zeichen. Widersprich, wenn Menschen diskriminiert werden. Nutze deine Stimme, um Rassismus zu bekämpfen. Und unterstütze bei Wahlen die Parteien, die unsere Demokratie stärken, statt sie zu zerstören.