Manchmal reicht ein unachtsamer Moment bereits aus und schon ist es passiert: die Wohnungstür ist ins Schloss gefallen. Die Tür bleibt verschlossen, da sich der Schlüssel noch in der Wohnung befindet. Dieses Szenario ist eine Horrorvorstellung für viele Berliner und Berlinerinnen – dennoch kann es jeden Tag passieren, dass sich irgendwo in Berlin aus Versehen eine Tür schließt. Aus diesem Grund ist die Frage durchaus berechtigt, ob bei jedem Schlüsselnotfall ein Schlüsseldienst beauftragt werden muss?
Kann ich meine Tür ohne Beauftragung eines Schlüsseldienstes öffnen?
Wenn ein Schlüssel verloren gegangen ist oder die Tür unglücklicherweise ins Schloss gefallen ist, greifen viele Menschen zum Handy, um einen Schlüsseldienst zu kontaktieren. Einen Schlüsseldienst in Berlin anzurufen und um Hilfe zu bitten, ist niemals verkehrt. Die Profis können einfach und ohne viel Mühe nahezu jede Tür öffnen. Doch nicht immer ist es nötig, den Dienst in Anspruch zu nehmen.
Zweitschlüssel bei Familie oder Freunden deponieren
Wer einen Schlüssel verliert oder im Eifer des Gefechts in der Wohnung vergisst, ärgert sich oftmals maßlos. Das muss jedoch nicht sein. Viel entspannter ist es, wenn ein Ersatzschlüssel bei Familien oder Freunden in der Nähe deponiert wird. Ersatzweise kann auch ein Schlüsseltresor im Keller oder in der Garage einen Zweitschlüssel enthalten. Wichtig ist, den geheimen Schlüsselkasten nicht sichtbar und zugänglich für Dritte zu machen. Somit bleibt die Wohnung vor Fremden verschlossen und ist jederzeit sicher.
Tür mit einem Draht oder einer Karte öffnen
Es ist auch möglich, mit einem dünnen Draht oder einer Karte die Tür zu öffnen. Doch was im Fernsehen sehr einfach aussieht, erfordert Erfahrung und gewisses Know-how. Der Draht sollte ungefähr 20 Zentimeter lang sowie stabil sein und in einem rechten Winkel gebogen werden. Lässt sich der Draht zwischen Tür und Türrahmen einführen, kann mit einer Drehbewegung der Schnapper aktiviert werden. Bei Einsatz einer handelsüblichen Plastikkarte, die eigentlich jeder in seinem Portemonnaie mitträgt, kann ebenso der Schnapper zur Seite geführt werden. Allerdings kann es passieren, dass die Karte zu Bruch geht. Es sollte daher nicht unbedingt die wertvolle Bankkarte genutzt werden.
Weniger sinnvoll ist es, große Werkzeuge wie Brechstangen oder Schraubenzieher zu verwenden. Der Schaden, der beim Aufhebeln der Tür oder der Türzarge entstehen kann, verursacht unter Umständen immense Kosten. Wer zusätzliche Schäden vermeiden möchte, holt sich Unterstützung von einem Schlüsseldienst. Die Mitarbeiter verfügen über die nötigen Materialien und öffnen Türen, ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen.
Was kann ich tun, wenn mein Schlüssel abgebrochen ist?
Eigentlich sollte nur die Tür geöffnet werden – doch durch einen Ruck oder falsche Drehung ist der Schlüssel abgebrochen. Das löst bei Betroffenen zunächst Panik aus. Doch Ruhe führt ans Ziel. Zunächst ist es sinnvoll, den restlichen Schlüssel dafür zu verwenden, den abgebrochenen Teil ins Schloss zu drücken und den Schlüssel dann umzudrehen. Das kann helfen, die Tür zu öffnen. Das gelingt jedoch nur bei Schlüsselbrüchen, die glatt verlaufen sind. Liegt ein Teil des Schlüssels gut sichtbar frei, kann mit einer Kneifzange der Rest entfernt und mit einem Zweitschlüssel die Tür geöffnet werden.
Funktionieren beide Versionen nicht, muss allerdings ein Profi ans Werk. Dieser kann das Schloss wieder säubern oder austauschen. In jedem Fall ist wieder Zugang zur Wohnung gewährleistet, was oftmals für Erleichterung sorgt.
Bei jeder Maßnahme ist es ratsam, keine Gewalt anzuwenden. Dabei geraten nur Tür und Schloss in Mitleidenschaft. Wer sich die Mühe und Kraft sparen möchte, kontaktiert direkt einen Schlüsseldienst. Ein professioneller und versierter Experte veranschlagt direkt am Telefon die Kosten und nutzt die Notsituation nicht aus. Daher sollten nur versierte Profis um Hilfe gebeten werden, die einen guten Ruf haben und sich mit ihrem Handwerk bestens auskennen.
