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In keiner anderen deutschen Stadt ziehen Menschen so häufig um wie in Berlin. Selbst wenn man die beträchtliche Ab- und Zuwanderung außer Acht lässt, blieb im vergangenen Jahr eine stolze Zahl von 267.892 Binnenumzügen übrig. Zwei häufige Probleme bei den Umzügen: große Lasten und der Wohnungswechsel aus einer oder in eine Wohnung in höheren Etagen.

Die klassische Variante mit Möbelpackern

Zunächst die erfreuliche Nachricht: Bei vielen Umzügen genügen einige kräftige Möbelpacker, um den gesamten Wohnungsbestand aus dem Möbelwagen in die Wohnung oder aus der Wohnung in den Möbelwagen zu bringen. Dafür bucht man einfach ein Umzugsunternehmen in Berlin und überlässt diesen die Planung und Umsetzung des eigenen Hausstandes. Gerade wer in eine höhere Etage zieht oder aus dieser auszieht und zugleich schwere Möbel zu transportieren hat, überschreitet oft die eigenen Fähigkeiten und sollte auf die Hilfe der Umzugshelfer bauen. Kommt dann noch ein enges Treppenhaus hinzu, kann der Transport schwerer und unhandlicher Möbelstücke kann es für eine Laien zur schieren Unmöglichkeit werden.

Ausreichend großer Fahrstuhl löst viele Probleme.

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Große Kiste, viele Treppen. Was tun? – Foto: Pixabay

Wer das Glück hat, beim Umzug in Berlin einen hinreichend großen Fahrstuhl nutzen zu können, ist fein raus. Zu beachten ist hier allerdings immer die maximal zulässige Nutzlast. Nicht alle Fahrstühle dürfen voll beladen werden. Die Tragfähigkeit mancher Personenaufzüge beträgt nur 320 kg. Am anderen Ende des Spektrums stehen Fahrstühle, die mit 2.000 oder sogar 2.500 kg belastet werden dürfen. Viele moderne Aufzüge liegen im Mittelbereich zwischen diesen Extremen. Die Nutzlast ist immer in der Kabine des Aufzugs ausgewiesen und sollte niemals überschritten werden. Ein Gutteil des zu fördernden Gewichts lässt sich einsparen, indem keine Personen mit in den Fahrstuhl steigen. In organisatorischer Hinsicht ist es ohnehin sinnvoller, wenn ein Team im Erdgeschoss und ein Team auf der Etage der Wohnung arbeitet.

Der Möbellift als ultimativer Helfer in der Not.

Der Möbellift ist eine weitere Option, wenn es darum geht, schwere Möbel und Objekte wie Klaviere aus höheren Etagen sicher zum Möbelwagen zu transportieren oder umgekehrt. Fehlen geeignete Fahrstühle oder hinreichend geräumige Treppenhäuser, stellt der Möbellift sogar die einzige praktikable Möglichkeit des Transports dar. Ein professioneller Möbellift erreicht Arbeitshöhen bis zu 36 Metern, was etwa elf Stockwerken entspricht. Das ist für die ganz überwiegende Mehrzahl der Wohngebäude in Berlin ausreichend. Der Transport erfolgt an der Außenseite des Hauses auf einer Pritsche, wobei der Lift nicht senkrecht, sondern leicht schräg positioniert wird. Von dieser Praxis kommt auch die Alternative Bezeichnung Schräglift oder Schrägaufzug. Die Nutzlast eines Möbellifts liegt im Bereich von 400 kg. Wegen Lärmbelästigung ist kein Problem, wenn man einen Schrägaufzug mieten möchte. Die Maschinen zeichnen sich durch einen leisen Betrieb und darüber hinaus durch eine einfache Bedienung aus. Dank der kompakten Bauweise der Möbellifte stellen auch enge Berliner Innenhöfe für den Einsatz kein Hindernis dar.

Professionelle Planung ist der halbe Umzug

Wir halten fest. Eine professionelle Planung bei einem Umzug ist wichtig, um Zeit und Stress zu sparen. Durch eine gute Organisation können unvorhergesehene Probleme – wie zu enge Hausflure oder zu kleine Fahrstühle – vermieden werden und der Umzug reibungslos verlaufen. Außerdem kann eine professionelle Planung auch dazu beitragen, die Kosten im Blick zu behalten und unnötige Ausgaben zu vermeiden. Und wenn dann wie von Zauberhand alles in der neuen Wohnung an seinem Platz steht, dürfte die Freude groß sein.