Im Jahr 2000 übernahmen die Computer nicht die Macht. Vollautomatisierte Häuser ermorden nicht ständig ihre Bewohner. Selbstfahrende Autos rammen zwar ab und zu einen Feuerwehrwagen, benehmen sich im Großen und Ganzen aber recht anständig. Allerdings müssen wir immer noch frustrierend viele Sachen selbst machen – Wäsche aufhängen, Essen einkaufen und Kaffee kochen sind nur ein paar Beispiele. Trotzdem hat sich die Gesellschaft durch die zunehmende Digitalisierung massiv verändert – wir arbeiten anders, daten anders und lernen anders. Der immaterielle Raum der der digitalen Welt und die reale Welt (oder was wir dafür halten…) rücken durch KI, Netzwerke, Überwachung und digitale Kommunikationstechnologien immer näher zusammen. Wir verändern uns dadurch – auch unser Körper. Die Guppenausstellung «Nomadic Bodies» erforscht menschliche Köper in der digitalisierten Welt, wie sie sich anpassen, wachsen und gegen die hässlichen Ausläufer zur Wehr setzen.
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