Beton und Stein wohin der Blick auch fällt. Dazu Kohleabbau, Fracking und Mülldeponien: was der Mensch der Erde antut -also sich selbst- ist oft abstsrakt. Der New Yorker Fotograf J Henry Fair gibt Zahlen und Statistiken ein Gesicht, das ähnelt sehr einer Fratze. Seine Bilder zeigen Industriegebiete, Giftmüllablagerungen und Kohleabbaugebiete. Die Ausstellung ARTEFAKTE schlägt mit seinen Werken eine Brücke zwischen Kunst („Art“) und Wissenschaft („Fakten“). Schönes Wortspiel. Er zeigt die massiven Einflüsse des Menschen auf die Umwelt. Wissenschaftler*innen und Kurator*innen stehen in der Ausstellung zu Gesprächen bereit. Und es gibt eine digitale Ausstellung. Die großformatigen Bilder sind auf erschreckende Weise schön und dokumentieren die Zerstörungskraft des Menschen. Stellt sich nur die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Vielleicht auf einer großen Giftmülldeponie.
„Art that is beautiful but not meaningful is decoration. Art that is meaningful without beauty is pedantic.” J Henry Fair
Foto: © Promo
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