Ja, es stimmt. Ohne Frauen gäbe es keine Menschen. Wegen Fortpflanzung und so. Und deshalb macht es Sinn, wenn Frauen mitreden. Und das machen sie in Deutschland nun seit 100 Jahren. Das soll gefeiert und beredet werden. Eins der ersten Länder mit Frauenwahlrecht war Neuseeland, 1893 war das. Finnland war um 1906 das erste Land in Europa, in dem Frauen wählen durften. Als letztes europäisches Land kam das Liechtenstein: 1984. In der Schweiz war der Prozess zwar schon länger im Gange, überall durften die Frauen aber erst 1990 wählen. Richtig schnell. In Südafrika dürfen weiße Südafrikanerinnen seit 1930 wählen, indischstämmige aber erst seit 1984, schwarze Frauen sogar erst seit 1994. Das liegt nicht einmal 25 Jahre zurück. Krass oder? Und wie sieht es heute aus, 100 Jahre später? Das kann man am runden Tisch diskutieren. Die Runde endet mit einem Konzert der Band Two Times Twice. Eine fünfköpfige Gruppe mit einer Rapperin an der Spitze. Damit wollen sie neuen Sound für die aktuelle Zeit kreieren. Die erste Single „Woman Scorned“ 2017 der EP „Trial and Error“ wurde zu einer feministischen Hymne, weswegen die Band ganz gut zum Thema des Abends passt. Ob Frau oder Mann, kommt vorbei, das geht uns alle an.
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