Nicht jeder Defekt am Fahrzeug muss in der Werkstatt behoben werden. Es gibt viele Pannen, die mit dem richtigen Ersatzteil selbst repariert werden können. Damit sparen Hobbyschrauber nicht nur Geld, sondern lernen auch ihr Auto besser kennen. Doch nicht jede Reparatur sollte selbst vorgenommen werden. Bei einigen könnte der Versicherungsschutz verloren gehen.
Auto selber reparieren in Berlin – Schrauberwerkstätten sind gefragt
Viele Hobbyschrauber scheitern an einer fehlenden Werkstatt, in der sie ihr Fahrzeug reparieren können. Eine Reparatur am Straßenrand ist gesetzlich nicht erlaubt. Hierbei handelt es sich gemäß StVO um eine unzulässige Sondernutzung des öffentlichen Verkehrsraums. Das gilt umso mehr, wenn das Fahrzeug fahruntüchtig ist. Auch auf gemieteten Grundstücken und Garagen gibt es Einschränkungen. In diesem Fall muss zuerst der Vermieter gefragt werden, ob die Reparaturmaßnahmen durchgeführt werden dürfen. Wer glaubt, als Haus- und Grundbesitzer unantastbar zu sein, muss sich ebenfalls eines Besseren belehren lassen. Zwar sind Reparaturen dort zulässig – allerdings nur unter Einhaltung des Umweltschutzes und der garantierten Entsorgung des Altöls. Eine sichere Lösung ist eine Schrauberwerkstatt. Hier gibt es das richtige Werkzeug, um die Ersatzteile zu tauschen, und Experten, die im Zweifelsfall hilfreiche Tipps geben.
Mit dem richtigen Werkzeug
erfolgreich das Auto reparieren
Das richtige Werkzeug ist für den Erfolg der Fahrzeugreparatur ausschlaggebend. Dazu gehören Hammer, Wagenheber, ein Satz Maulringschlüssel, Drehmomentschlüssel, ein Satz Schraubendreher, Handschuhe, Taschenlampe, Schutzbrille, ein Satz Maulringschlüssel, Sicherheitsschuhe, eine Drahtbürste, Ratschenkasten, Akku-Bohrer, Kombizange, eine Bohrmaschine, eine Wasserpumpenzange, einen Luftkompressor, Luftdruckprüfer und Unterstellböcke. Ganz wichtig ist Motoröl. Doch Achtung: Beachten Sie die Herstellerangaben zum Motoröl, um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden. Ist das richtige Werkzeug in der Werkstatt vorhanden, steht einer Reparatur am Fahrzeug nichts mehr im Wege.
Reparaturen selbst durchführen – doch welche?
Viele Reparaturen können in Eigenarbeit durchgeführt werden. Dazu gehören das Versiegeln und das Polieren des Autolacks. Auch der Tausch des Luftfilters, des Innenraumfilters oder des Ölfilters einschließlich des Öls sind ebenfalls in Eigenarbeit möglich. Erfahrene Hobbyschrauber können auch die Autobatterie, den Keilrippenriemen, die Zündkerzen oder die Heckklappendämpfer wechseln. Komplizierter wird es bei Reparaturen an der Bordelektronik. Laien haben hier kaum eine Chance. Meistens fehlt in den Schrauberwerkstätten oder der eigenen Werkstatt Diagnosegeräte und die Software zum Auslesen des Fehlerspeichers, zur Kodierung der Ersatzteile oder zum Löschen der Fehler. An modernen Fahrzeugen ist es für Laien schwierig, selbst Reparaturen durchzuführen. Wer aus Leidenschaft Autos repariert, findet in älteren Modellen dankbare Objekte. Das bedeutet nicht, dass bei Reparaturen an modernen Fahrzeugen unbedingt ein Werkstattbesuch nötig ist. Auch hier sind eigenständige Reparaturen durchaus möglich. Zudem darf nicht der Spaß vergessen werden, den Hobbyschrauber beim Schrauben am Fahrzeug haben. Auch der Geldfaktor spielt hier eine große Rolle. Autofahrer, die ihr Auto selbst reparieren, sparen pures Geld. Sie können sich ihre Ersatzteile günstig selbst kaufen und haben darüber hinaus ein entspannendes Hobby. Sie können sich zudem selbst helfen, wenn sie eine Panne haben. Nicht zu vergessen ist das Glücksgefühl, wenn das Fahrzeug nach der Reparatur wieder einsatzbereit ist und der Motor unter der Motorhaube vibriert. Es lohnt sich also in jedem Fall, das Auto selber zu reparieren – in Berlin und an jedem anderen Ort der Welt.
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